Kanalisation des Barrancos von Gran Tarajal

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Der Gewässerrat von Fuerteventura (Consejo Insular de Aguas) will die zweite Phase der Arbeiten zur Kanalisierung des Barrancos von Gran Tarajal nach dem Sommer abschließen, die in der Säuberung und Befestigung des Grundes des Flussbettes besteht. In der ersten Phase wurden die Seiten des Barrancos durch Natursteinmauern befestigt.

Für den zweiten Bauabschnitt, der von dem Unternehmen Cororasa durchgeführt wird, sind Kosten von 473.286 Euros veranschlagt.

Ziel der Arbeiten ist es, durch die Säuberung, Begradigung und Reparatur des Barrancos die Gefahr von Überschwemmungen in der Ortschaft Gran Tarajal bei heftigen Regenfällen zu minimieren.

Am Grund des Barrancos hatten sich im Laufe der Jahre Unrat, Schutt, Sedimente und Vegetation angesammelt und die Ränder waren teilweise durch Erosion stark beschädigt. Dadurch hatte sich der Querschnitt des Barrancos immer weiter verengt, was unter Umständen zu einer Überschwemmungskatastrophe hätte führen können. Zwar fallen auf Fuerteventura im Jahresdurchschnitt nur 150mm Niederschlag, doch kann es durchaus passieren, dass in wenigen Stunden mehr Wasser vom Himmel kommt, als in einem ganzen Jahr. Die Barrancos der Insel verwandeln sich dann innerhalb von Minuten in reißende Bäche oder gar Flüsse.

In vielen Bereichen war das Barranco von Gran Tarajal von Kanarischen Tamarisken (tamarix canariensis) überwuchert, die von den Einheimischen „tarajal“ genannt werden und die der Stadt ihren Namen gegeben haben. Bei den Bauarbeiten versuchte man,  besondere Rücksicht auf diese Vegetation zu nehmen, indem viele Exemplare umgepflanzt wurden.

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