Mitte August retteten Fischer aus Morro Jable eine Unechte Karettschildkröte (Caretta caretta) vor dem sicheren Tod. Das erwachsene Tier hatte sich auf See in Resten von Angelleinen, Fischer-Netzüberbleibseln und anderem Müll verfangen.
Beim Versuch der Schildkröte sich aus dem sie umgebenden Knäuel zu befreien, hatte sich Nylon so fest um die Vorderflosse der Schildkröte gewickelt, dass es das weiche Gewebe bis auf den Knochen durchschnitten hatte. Die Fischer holten das Tier an Bord und begaben sich zurück zum Hafen von Morro Jable, wo es von Mitarbeitern des „Proyecto Tortuga“ (Projekt Schildkröte) in Empfang genommen wurde und anschließend im Zoopark La Lajita von Tierärzten untersucht wurde. Um das Überleben der Schildkröte zu sichern, musste ihr die verletzte Flosse abgenommen werden.
Im August waren vor Fuerteventuras Küsten schon mehrfach Seeschildkröten aufgefunden worden, die sich in Angel- und Fischereiüberresten oder auch in Plastiktüten oder anderen Objekten verfangen hatten.
Andererseits zeigt dieses Beispiel, dass es eben nicht alle Fischer sind, die mit ihrer Umwelt schlecht umgehen. Diese Fischer jedenfalls waren bereit, ihren Broterwerb zu unterbrechen, um einem in Not geratenen Tier zu helfen.
Wer einmal mit diesen majestätischen Tieren Kontakt hatte, sei es über oder unter Wasser, wird verstehen, warum es unsere Meere wert sind, dass man sich um sie kümmert.
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Meeresverschmutzer wissen wohl nicht,
was sie so mancher Kreatur mit ihrer
Sorglosigkeit so antun !!!
Möchte gar nicht genau wissen, wieviel
Tiere elendiglich zu Grunde gehen müssen,
weil so viele Unbesorgte Ihre „Reste“
einfach dem Meer überlassen !!!
Schämt Euch!!!
gott sei dank gibt es noch menschen mit herz ! weiter so, ihr fischer von fuerte, die sogar ihre arbeit unterbrechen , um einem
armen tier das leben zu retten ! danke !!!
f. schliwa