Kanarische Regierung erlaubt Fischfang mit Reusen

Seit Ende Juli 2010 ist in den Gewässern Fuerteventuras unter strengen Auflagen und bestimmten Einschränkungen der Einsatz von Reusen zum Fischfang wieder erlaubt. Dies hat die Abteilung für Landwirtschaft und Fischerei der Kanarischen Regierung beschlossen.

Jeweils 25 Fischerboote aus Corralajo und Gran Tarajal sowie 20 Boote aus Morro Jable dürfen zeitlich und räumlich beschränkt auf die traditionelle Fangemethode mit den sogenanten „nasas“ zurückgreifen.

Zuvor durchgeführte wissenschaftliche Studien sind zu dem Ergebnis gekommen, dass der Einsatz von Reusen immer dann zu erlauben ist, wenn deren Einsatz mit einer vernünftigen Bewirtschaftung bei gleichzeitiger Erhaltung der Fischressourcen kompatibel ist.

Die Fischereigenossenschaften der jeweiligen Häfen müssen mindestens 15 Tage vor Beginn der Fangsaison der Fischereibehörde mitteilen, welche Fischerboote die Reusen einsetzen möchten, damit die entsprechende Sondergenehmigung erteilt werden kann.

Reusen zum Fang von Muränen dürfen in der Zeit vom 30.04. bis 01.11. in Wassertiefen von 5 bis 20m eingesetzt werden. Sie dürfen einen Durchmesser von maximal 60cm und eine Länge von maximal 100cm haben. Pro Boot dürfen maximal 15 Reusen ausgebracht werden.

Reusen für andere Fische dürfen zwischen dem 01.11. und 30.04. in einer Tiefe von 18-45m eingesetzt werden. Sie dürfen maximal 2m im Durchmesser und 70cm in der Höhe haben.

Der Fang von Tintenfischen ist in der Zeit vom 01.11. bis 30.04. in Tiefen zwischen 50 und 1.000m erlaubt. Es sind maximal 10 Reusen pro Boot gestattet.

Die Reusen für Muränen und Tintenfische dürfen beködert werden, die „nasas“ für „normale“ Fische müssen ohne Köder versenkt werden.

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