Zuchtexperiment für Wüstentrüffeln mit viel versprechendem Zwischenergebnis

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Im Rahmen eines Feldversuchs zu den Möglichkeiten der Zucht von „Wüstentrüffeln“ auf Fuerteventura konnte ein viel versprechendes Zwischenergebnis erreicht werden: Die 2.000 Exemplare des „Kanarischen Sonnenröschens“ (Helianthemum canariensis), die im Rahmen des Experiments gepflanzt wurden, tragen mittlerweile Blüten.

Die Wüstentrüffeln gehen mit dem Sonnenröschen eine Symbiose ein und entwickeln sich unterirdisch an den Wurzeln der Blütenpflanze. Die Wurzeln der Sonnenröschen wurden vor dem Einpflanzen mit Sporen der Wüstentrüffeln geimpft. Diese Vorarbeiten wurden an der Universität von Murcia durchgeführt.

Nach Ablauf von 10 – 11 Monaten könnten nun die ersten Wüstentrüffeln auf den Versuchsfeldern geerntet werden. Die Felder befinden sich auf dem Gelände der Experimentalfarm von Pozo Negro und an anderen Standorten. So sollen die Einflüsse unterschiedlicher Böden und Mikroklimate auf den Ertrag untersucht werden. Die Versuchsflächen haben eine Größe von ca. 0,5 ha.

Bei einem erfolgreichen Abschluss des Experiments könnte die Zucht von Wüstentrüffeln eine Alternative für Regionen Fuerteventuras sein, in denen eine andere wirtschaftliche Betätigung keine Aussicht auf Erfolg hat. Die Erträge könnten zwischen 400 und 600kg pro Hektar betragen.

In anderen Regionen Spaniens konnten mit den jeweils dort heimischen Varianten der Trüffeln und Sonnenröschen bereits gute Ergebnisse erzielt werden.

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