Immer wieder aufs Neue erstaunt es die Menschen auf Fuerteventura, wie sehr sich die karge Landschaft durch ein etwas Regenwasser verändert. Die heftigen Niederschläge im November verwandelten die Insel in eine blühende Oase, in der auf dem brachliegenden Land nun wieder grüne Töne zu sehen sind. Nur wenige Wochen nach den Regenfällen ist das Inselgebiet kaum wiederzuerkennen und es zeigt das Fuerteventura, an das sich die Inselbewohner in ihren Erzählungen immer so stolz erinnern. Einst bekannt als „Herbania“, glänzte die Insel durch eine prachtvolle Vegetationsdecke, von der durch das wüstenähnliche Klima mittlerweile nicht mehr viel übrig ist.
Wenn der seltene Regen sich sich dann aber doch einmal blicken lässt, erblüht die Landschaft, wenn auch nur für kurze Zeit, in ihrem alten Grün.
Besonders stark war der Novemberregen in den zentral gelegenen Gemeinden; so kann man dort nun auch die am dichtesten gewachsene Vegetationsdecke beobachten. Während dieser Grünzeit sind vor allem die Dörfer von Puerto del Rosario, das Flachland von Antigua oder der Barranco von Betancuria einen Ausflug wert, um die Insel einmal von ihrer anderen Seite zu erleben. In ein paar Wochen wird man auf dem sonst so trockenen Boden zum Beispiel auch Mohnblumen und andere wildwachsende Pflanzen bewundern können. Und wenn dann Sonne und Niederschlagsarmut das weitgehend karge und spröde Inselbild allmählich wieder zurückholen, bleibt trotzdem noch das wertvolle Wasser, das sich in Brunnen und Bewässerungstanks angesammelt hat. Vor allem die Landwirte der Insel freuen sich daher auf ein Jahr der erfolgreichen Ernte, in dem Kartoffeln, Zwiebeln, Kürbis oder Zucchini problemlos angebaut werden können.
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