Die drei kanarischen Jugendlichen David Díaz, Dailos Reyes und Constanza Polette konnten beim 1. Nationalen Gesundheits-Hackathon (Hackathon Nacional de Salud) in Madrid mit ihrem intelligenten Notfall-Benachrichtigungssystem den ersten Preis für Interoperabilität gewinnen. Das junge Gewinner-Team setzte sich beim Wettbewerb im Google-Campus gegen 33 weitere Mitstreiter durch.
Bei der kollaborativen Software- und Hardwareentwicklungsveranstaltung stellte das junge Start-Up mit dem sogenannten Safe Personal Point-Projekt (SAPPO) seine Ergebnisse vor. Die Idee basiert auf einem Armband, Schlüsselanhänger oder Aufkleber, der den Sanitätern in einer Notfallsituation individuelle medizinische Informationen über die Patienten bietet, ohne die Aussagen von Angehörigen oder Betreuern abwarten zu müssen.
Die im Gerät enthaltenen Daten können dann im Notfall mithilfe einer mobilen App auch ohne Internetzugang jederzeit vom medizinischen Fachpersonal abgerufen werden. Das Armband funktioniert dabei ohne Batterie selbstständig vier bis fünf Jahre lang.
Wie die Erfinder erklärten, soll dieses System besonders für Kinder, Senioren, Touristen mit Sprachschwierigkeiten im jeweiligen Land, demenzkranke, desorientierte oder bewusstlose Personen nützlich sein. Diese können durch die nützlichen Informationen, die mit dem Gerät von den Betroffenen stets am Körper mitgeführt werden, im Notfall schneller behandelt werden. Daten wie die Blutgruppe, die Einnahme spezieller Medikamente oder ein individuelles Krankheitsbild könnten so jederzeit abgerufen werden, ebenso wie auch der aktuelle Standort der Patienten. Das System erleichtert folglich eine unmittelbare Versorgung durch die Ersthelfer und könnte den Patienten in vielen Fällen sogar das Leben retten. Außerdem können auch Kontaktdaten von Angehörigen eingespeichert werden, die im Notfall benachrichtigt werden.
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