Neuer Autobahnabschnitt in Costa Calma soll im März in Betrieb gehen

Carretera_ Eje norte sur 2

Anfang März stattete Pablo Rodríguez, der Vizepräsident der Kanarischen Regierung und Beauftragter für Öffentliche Arbeiten und Verkehr, Fuerteventura einen Besuch ab, um sich vor allem über den Baufortschritt der Inselautobahn zu informieren.

Während seines Aufenthaltes gab er bekannt, dass die Regionalregierung in diesem Jahr knapp 17,7 Millionen Euro in Straßenbau und Häfen der Insel investieren wird. Damit soll vor allem den laufenden Arbeiten ein zusätzlicher Impuls verliehen werden. Derzeit ist nämlich geplant, die verschiedenen Baustellen an der Nord-Süd-Autobahn, die zusammen mehr als ein Drittel der Gesamtstrecke ausmachen, noch in diesem Jahr abzuschließen. Allein in die Fertigstellung des Streckenabschnitts zwischen La Caldereta und Corralejo sollen etwa 11,3 Millionen Euro fließen.

Während der Autobahnteil zwischen Costa Calma und dem Kreisverkehr von Gorriones noch im März 2017 für den Verkehr geöffnet werden soll, ist die Fertigstellung der Strecke vom Gorriones-Kreisel bis zum Anschluss an die bestehende Autobahn bei Pecenescal immerhin noch für 2017 vorgesehen.

Ebenfalls geplant ist eine Erweiterung des Hafens in Corralejo. Diese werde als besonders notwendig erachtet, um die Kapazitäten an den täglichen Personen- und Warenverkehr vor Ort anzupassen. Dieses mit insgesamt 43 Millionen Euro angesetzte Vorhaben verfügt bereits über ein positives Umweltgutachten sowie einen ausgefertigten Bauplan. Im laufenden Jahr soll zudem in Verbesserungs- und Wartungsarbeiten der Häfen in Corralejo, Gran Tarajal und Morro Jable investiert werden.

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4 Kommentare

  1. Wir sind in Costa Calma und haben ein Rollikind. Wir sind sehr zufrieden über diese wunderbaren Strassen. Wir konnten die ganze Insel durchqueren, super Strassen auch die Trennung der Steaasen für alle Fahrzeuge und Fussgänger, z.Bsp. in Morra Jable, Rad, Auto, Fussgänger…einfach toll von A nach B zu kommen ohne Radfahrer zu sein.

  2. Da kann ich nur beipflichten diese Landschaftsverschandelung ist so unnötig wie dem Papst seine Eier .
    Wird nicht mehr lange dauern und man hat Fuerte zu genau so einer Touriinsel gemacht wie Gran Canaria und Teneriffa ich fahre seit 26 Jahren nach Fuerte und es wird jedes Jahr Schlimmer wenn das so weiter geht werden es wohl keine 30 mehr werden Aber Haupsache die Kasse klingelt und man hat ne Liege am Strand
    Armes Fuerte

  3. Eine Autobahn mitten durch einen Nationalpark???Und ueberhaupt…eine Autobahn auf einer Insel die nur 160 km lang ist?????Ich bin auch gerade wieder mal zurueck von Fuerte.Bin 15 Monate nicht dort gewesen und bin ziemlich geschockt.
    Von wegen Biosphaeren Reservat!!!Diese wundervolle Insel wird genauso zerstoert werden wie die anderen auch.Von HIRNLOSEN Individuen die ich nicht mal als Menschen bezeichnen kann.

  4. Ich bin gerade von Fuerteventura wiedergekommen. Hauptsächlich war ich zum Radfahren dort. In 10 Tagen bin von Costa Calma aus rund 550 km mit dem Mountainbike durch den südwestlichen Abschnitt der Insel gefahren. Dafür, dass dieser Bereich ein Biosphärenreservat sein soll, wird mir vielzuviel für den Autoverkehr gebaut. Schon wieder eine neue Schnellstraße. Anstatt die alte FV-2 für Radfahrer und Wanderer neben der Autobahn zu belassen, muss man zum Beispiel zwischen Pecenescal und Mal Nombre auf die Autobahn ausweichen und auch sonst sich die schmale FV-2 mit dem Kraftfahrzeugverkehr teilen. Diesem muss man jedoch zugeute halten, dass er zu 99% Rücksicht auf uns Radfahrer nimmt und mit reichlich Abstand überholt. Was ich mir wünsche, sind statt neuen Straße mehr Rad- und Wanderwege entlang der Küste, so wie im Bereich Morro Jable am Strand.

    Wenn demnächst die Autobahn im Norden bis Corralejo fertig ist, dann gehört die alte Straße komplett für den Durchgangsverkehr gesperrt und sollte durch effektive Sperrmaßnahmen nur noch für Radfahrer und Wanderer durchgängig befahrbar sein. Auch Buggys und Quads gehören hier verbannt, damit diese hier nicht wie auch auf der Schotterstraße nach La Cofete oder zum Puertito de Jandia durch die Gegend heizen.

    Sehr verwundert bin ich übrigends darüber, warum die Morro Jable die Calle Pueblos im Bereich des Kreisverkehrs mit Betonklötzen und Erdhügeln so verbaut worden ist, dass Radfahrer sie nicht ohne weiteres befahren kann. Warum??? Als einzige Möglichkeit gibt es doch in diesem Abschnitt nur die Inselautobahn. Das ist Verkehrsplanung ohne Hirn und Verstand.

    Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit sieht in meinen Augen anders aus. Da muss sich noch einiges in den Köpfen der Inselregierung ändern.

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