Nach mehreren Anzeigen wegen Betrugsfällen beim Ticketverkauf für verschiedene Flugreisen richteten sich die Ermittlungen der Polizei in Morro Jable bereits Ende Dezember gegen eine 37-jährige Frau.
Diese hatte sich zunächst das Vertrauen ihrer Opfer zu Nutze gemacht, indem sie ihnen mit einer fiktiven langjährigen Berufserfahrung eine nicht vorhandene professionelle Laufbahn vorgaukelte. Anschließend bot sie ihnen Reisen zu unschlagbaren Konditionen an, die jedoch angeblich ihre Gültigkeit verlieren würden, sollte man die Gelegenheit nicht sofort nutzen. Natürlich musste der vermeintliche Schnäppchen-Preis auch sofort bezahlt werden.
Die angebotenen Flugtickets stammten dabei angeblich von einem italienischen Reisebüro. Mit einer Vielzahl an gefälschten Dokumenten versuchte sie zudem ihre Glaubwürdigkeit zu verstärken. Mehr als 15.000 Euro hatte die Frau mit ihrer Masche ergaunert und dabei über 20 Personen über den Tisch gezogen. Den Großteil ihrer Kunden, die an Südamerika-Reisen oder einem Kreuzfahrturlaub interessiert waren, hatte sie in Pájara angeworben. Sobald die gefälschten Tickets bezahlt waren, händigte sie diese an ihre ahnungslosen Opfer aus, die erst am Flughafenschalter von dem Betrug erfuhren. Einige traf es sogar auf der Rückreise aus ihrem Urlaub, sodass sie nicht nach Hause fliegen konnten.
Am 28.02.2017 bekam die 37-Jährige erneut Besuch von der Polizei, nachdem eine betroffene Frau erst durch soziale Netzwerke von dem Betrug erfahren hatte und sie vergeblich aufgefordert hatte, ihr den gezahlten Betrag zurück zu überweisen. Erst durch die Anzeige bei der Polizei konnte sie schließlich an ihr Geld kommen.
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