Die Umsätze des kanarischen Einzelhandels sind im August 2017 um 3,3% gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Dies hat das Nationale Statistikinstitut INE bekannt gegeben. Mit diesem prozentualen Zuwachs liegen die Kanaren im spanienweiten Vergleich an der Spitze. Im Landesdurchschnitt sind die Einzelhandelsumsätze im selben Zeitraum um 1,7% gestiegen.
Erfreulicherweise hat sich der Anstieg der Umsätze auch positiv auf die Beschäftigung im Einzelhandel ausgewirkt. Diese lag im August 2017 auf den Kanaren 4,3% über dem Niveau von 2016 (Spanien insgesamt +1,7%).
Damit ist die Beschäftigung im Einzelhandel in Spanien im 40. Monat in Folge gestiegen.
Interessant: die großen Ketten (+4,1%) und Kaufhäuser (+2,9%) haben ihre Belegschaft besonders stark vergrößert. Bei Einzelgeschäften lag der Zuwachs noch bei 0,7%, während kleine Ketten keine neuen Stellen geschaffen haben. Damit dürfte zumindest für Spanien der Mythos widerlegt sein, dass unter dem Strich Arbeitsplätze verloren gehen, weil „die Großen die Kleinen“ verdrängen.
Die hohe Arbeitslosigkeit ist in Spanien nach wie vor ein großes Problem, obwohl die Situation sich von Jahr zu Jahr verbessert. Viele Experten sehen in einem starken Einzelhandel viel Potential für eine positive Aufwärtsspirale: finden genug Arbeitslose einen Job, geben diese mehr Geld im Einzelhandel aus, was bald zu neuen Jobs führt und neue Konsumenten schafft …
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