Reinigung der Unwetterfolgen im Hafen von Gran Tarajal abgeschlossen

Luftbild Gran Tarajal Hafen w

Die Kanarische Hafenbehörde hat die Beendigung der Aufräum- und Reinigungsarbeiten im Hafen von Gran Tarajal bekannt gegeben.

Sturm Emma hatte Ende Februar 2018 auf den Kanaren gewütet und dabei beinahe eine Umweltkatastrophe auf Fuerteventura verursacht. Diverse Lastkähne waren mitsamt ihrer Ladung im Hafenbecken von Gran Tarajal versunken.

Am 16.11.2018 fand der sechste und somit letzte Abtransport von Wrackteilen statt.

In diesem letzten Arbeitsgang wurden nochmals rund 900 Tonnen Stahl entsorgt. Per Schlepper ging es für die Überreste auf den Schrottplatz im Hafen von Las Palmas (Gran Canaria).

Manuel Ortega, Direktor der Hafenbehörde, erklärte, dass in diesem letzten Schritt die Reste der “Taehung 2” entsorgt wurden, der letzten noch versunkenen Anlage vor Ort. Für die Bergung musste das Kranschiff vorab unter Wasser in acht Stücke zerteilt werden.

“Die Arbeiten sollten den Hafen so schnell wie möglich wieder zu 100% einsatzbereit machen. Dabei sind wir nach strengen Sicherheitsstandards vorgegangen. Heute können wir sagen, dass wir es geschafft haben. Klare Priorität hatte von Anfang an die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands”.

Rechtzeitig zu Beginn der Kreuzfahrtsaison soll der Hafen fertig sein

Gleichzeitig sagte Ortega, dass man sich nun auf den Abschluss der Arbeiten zur Sanierung und Verbesserung des Hafens konzentriere. Diese hätten bereits parallel zu den Bergungsarbeiten stattgefunden. Als dringendes “Notfall-Projekt” wurden sie mit einem Budget von rund 600.000 Euro vergeben. Bis dato verlaufe alles nach Zeitplan. Die Renovierung des Yachthafens sei bereits fertiggestellt. Pünktlich zum Saisonstart sollen die Anlagen bei der Ankunft des ersten Kreuzfahrtschiffes am 02.12.2018 in neuem Glanz erstrahlen.

Der für den Abtransport eingesetzte Ponton – genannt “Prosub” – ist 55 Meter lang und knapp 15 Meter breit und wurde vom Schlepper “Mazagon” gezogen. Die Arbeiten in der Zone fanden unter den höchsten Sicherheitsvorschriften statt. Nicht nur, um Unfälle zu vermeiden, sondern auch um Umweltschäden zu verhindern.

Ferner lief auch die Umweltkontrolle gemäß eines Bioremediationsplans ab, der ein Jahr lang aktiviert bleibt. Zur Wasserqualität betonte die Hafenbehörde: „Wie bereits mehrfach kommentiert, wurden kontinuierlich Analysen durchgeführt. Auf der Website von Puertos Canarios gibt es einen zusammenfassenden Bericht über dessen guten Zustand”.

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