Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair hat am 08.01.2020 ihre Stützpunkte auf den Kanareninseln Lanzarote, Gran Canaria und Teneriffa geschlossen.
Selbst am Tag der Betriebseinstellung hatten die von den Schließungen betroffenen Mitarbeiter noch keine Ahnung, wie es um ihre Arbeitsplätze bestellt ist. Ryanair hatte ihnen schlicht noch keine Kündigungen zugestellt.
Am 12.01.2020 hat Ryanair dann bekannt gegeben, dass etwas mehr als 200 der Mitarbeiter der Basen auf den Kanarischen Inseln gekündigt wurden. Weitere rund 100 Mitarbeiter wurden zu anderen Stützpunkten innerhalb Europas versetzt, wobei ihnen die Dauer der Betriebszugehörigkeit angerechnet worden sei.
Dies hat der Personalchef der Fluggesellschaft, Darell Hughes in Madrid bestätigt. Die Versetzungen zu anderen europäischen Stützpunkten sei im Einvernehmen mit den Mitarbeitern unter Berücksichtigung ihrer Präferenzen erfolgt.
Die Schließung der Stützpunkte auf den Kanaren hatte die Fluggesellschaft mit dem Problemen bei dem Flugzeugtyp Boeing 737 MAX begründet. Für dieses Modell haben die Behörden weltweit ein Betriebsverbot verhängt, nachdem zwei Maschinen wegen technischer Mängel abgestürzt waren und 346 Menschen ums Leben gekommen waren.
Die Gewerkschaften zweifeln die Rechtmäßigkeit dieser Begründung jedoch an.
Schließung des Ryanair-Stützpunktes in Girona abgewendet
Die ursprünglich geplante Schließung des Ryanair-Stützpunktes in Girona konnte durch Neuverhandlungen der Arbeitsverträge abgewendet werden.
Die neuen Verträge sehen vor, dass die Mitarbeiter 9 Monate im Jahr arbeiten und 3 Monate in die Arbeitslosigkeit gehen. Außerdem verlieren die Mitarbeiter die Anrechnung der Dauer ihrer Betriebszugehörigkeit und werden von „Kabinenpersonal“ auf „Kundendienst-Agenten“ herabgestuft.
Die Gewerkschaft USO meint, dass den Mitarbeitern mit den neu eingeführten Bedingungen „das Fell über die Ohren gezogen werde“ und hat angekündigt, jede einzelne Vertragsklausel genau unter die Lupe zu nehmen.
In Girona sind rund 25 Piloten und 125 Personen als Kabinenpersonal betroffen.
Die Schließung und damit vollständige Entlassung der Mitarbeiter in der Basis in Girona ist damit vorerst vom Tisch.
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Natürlich ist es schrecklich wie Ryanair / Laudamotion ihre Mitarbeiter behandeln. Aber wenn man jetzt als Boykott nicht bucht, geht es den Leuten dort auch nicht besser. Im Gegenteil, sie sind die ersten wo weiter eingespart wird, wegen nachlassenden Gewinn.
Na super, wir haben für April die Laudamotion in Richtung Teneriffa gebucht……
Wer mit diesen Billiglumpen fliegt sollte sich nicht wundern wo das“Billig“ herkommt. Wer für 9,90 € eine Flugreise bucht ist nicht besser als der für 2 € ein T-shirt kauft oder das Schnitzel für 0,50€.. Einer zahlt die Zeche und das sind IMMER die Schwachen. Wer da mitmacht – macht sich schuldig
Man sollte den Billigflieger Ryanair
meiden so behandelt mann keine Menschen ich werde auf keinem fall diese Jahr mit Ryanair nach Teneriffa fliegen
Harald Sticher