Zahl der Corona-Fälle auf Fuerteventura steigt nach Feiertagen stark an

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Die Zahl der Coronafälle ist auf Fuerteventura nach den Feiertagen stark angestiegen.

Am 16.12.2020 lag die 7-Tage-Inzidenz noch bei 10,27 Fällen pro 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen. An diesem Tag wurden lediglich 12 aktive Fälle auf Fuerteventura gezählt.

Am 08.01.2021 bietet sich ein völlig anderes Bild. Allein an diesem Tag wurden 42 neue Coronafälle gemeldet. Die Zahl der aktiven Fälle auf Fuerteventura steigt dadurch auf 116. Die 7-Tage-Inzidenz klettert auf 88,12.

Der deutliche Anstieg der Fallzahlen ist seit Ende Dezember zu beobachten und hat seit dem 05.01.2021 deutlich an Fahrt aufgenommen. Daher liegt die Vermutung nahe, dass ein Zusammenhang zu den in dieser Zeit vermehrt stattfindenden Familienfeiern besteht. Diesen Zusammenhang sieht die kanarische Gesundheitsbehörde in ihrem Coronabericht vom 07.01.2021.

Die mögliche Entwicklung am wichtigsten Weihachtsfeiertag, dem 06. Januar (Reyes), kann in den Zahlen wegen der Inkubationszeit noch gar nicht enthalten sein.

Sollte die Zahl der neuen Fälle pro Tag auch am 09. und 10. Januar weiter so deutlich steigen, dürfte die Coronaampel auf Fuerteventura bei der nächsten Neubewertung durch die kanarische Regierung wohl auch auf „rot“ Umspringen. Das hätte eine Verschärfung der Maßnahmen auf der Insel zur Folge.

Auf Teneriffa, wo bereits seit längeren die Corona-Ampel „rot“ steht, gelten ab 11.01.2021 unter anderem eine Reduzierung der Personenzahl bei Treffen auf maximal 4 und eine nächtliche Ausgangssperre von 22.00h bis 06:00h.

Verteilung der Coronafälle nach Gemeinden auf Fuerteventura

Nach Informationen auf einer offiziellen Webseite der kanarischen Regierung werden die meisten aktiven Corona-Fälle in den Gemeinden La Oliva und Puerto del Rosario gemeldet.

In Puerto del Rosario gab es demnach am 08.01.2021 insgesamt 48 aktive Coronafälle. In La Oliva waren es 42.

In Tuineje wurden 9, in Pájara 15 aktive Fälle gemeldet. In Antigua und Betancuria wurden keine Fälle registriert.

Insbesondere in La Oliva und Puerto del Rosario ist die Zahl der neuen Coronafälle in den letzten Tagen besonders stark angestiegen.

Aus Corralejo waren in der Silvesternacht massive Verstöße gegen die Coronaregeln gemeldet worden. Am 04.01.2021 wurde eine Patera mit 71 Personen aus Afrika in den Hafen von Puerto del Rosario gebracht.

Beide Ereignisse haben eine zeitliche Korrelation mit dem Anstieg der Fallzahlen auf Fuerteventura. Da es aber zu den Fallzahlen keine weiteren Informationen zu deren Zustandekommen von offizieller Seite gibt, lässt sich ein kausaler Zusammenhang nicht bestätigen.

Für die Gemeinde Tuineje wurde jedoch ein Ausbruch bestätigt, der im Zusammenhang mit illegalen privaten Partys stehen soll, bei dem bisher 7 positive Personen entdeckt wurden. Es wurden 55 Tests zur Kontaktnachverfolgung durchgeführt.

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18 Kommentare

  1. Herr Waschnig,
    gestatten Sie mir, daß ich mal nachfrage, was Sie eigentlich mit Fuerteventura zutun haben.
    Also ein „normaler“ Fuerteurlauber sind Sie nicht!!!
    Da spricht Ihr Starrsinn als Weltverbesserer und alle Ihre „Kommentare“ dagegen!!!
    Im Übrigen gebe ich dem „Strandläufer“ absolut recht.
    Tip:
    Warum verschonen Sie alle Fuertefans nicht einfach mit Ihrem Blödgelaber???
    Denn: Wir brauchen alle keinen Vormund wie Sie!!!

    Übrigens: Wir fliegen Anfang Februar bis Anfang März auch wieder 4 Wochen nach Fuerte.
    Wir sind auch ganz böse!!!

    Petra

  2. @Detlef B. Mein lieber Detlef, das Klima und die Umwelt, Alte und arme Menschen, Obdachlose sind kein Quatsch. Ich hoffe doch sehr, dass 2021 kaum Urlauber nach Fuerteventura kommen. Detlef, lebe gesund, treibe Sport, setze Dich für das Klima , Umwelt, Arme, Obdachlose ein, sei großzügig, spend Geld für das Klima. Fahr 2021 nicht in den Urlaub. Du wirst glücklich und zufrieden sein. Ganz liebe Grüße,

  3. @ Susanne Alberts
    Keine Panik und lass Dich nicht verrückt machen, flieg einfach hin es ist traumhaft. Man kann sich auf Fuerteventura so gut wie nicht anstecken, wenn man sich vernünftig verhält. Wir waren an Weihnachten für 11 Tage dort. Völlig problemlose Einreise am Flughafen. Nervig lediglich sind die Tests 72h vorher. Das größte Risiko besteht während des Fluges. Das lässt sich nicht abstreiten.

  4. @ Herr Waschnig, zum gesunden Leben gehören auch Frohsinn, Kontakte zu Menschen, Sport in der Natur und mit anderen und auch Urlaub zum Beispiel auf Fuerteventura. Auch der Rodelspass im Schnee für Kinder mit ihren Eltern. Solange sich jeder an die Abstandsregeln hält und bei näherem Kontakt die Maske trägt finde ich das in Ordnung und es gibt keine Beweise, dass sich dadurch das Virus mehr verbreitet. Viren gehören übrigens zum Menschen, genauso wie Krankheit und der Tod. Wenn Sie Bedürftigen helfen und Ihr Geld spenden, dann finde ich das toll, ich spende auch und würde liebend gerne auch wieder mein Geld nach Fuerte tragen und ausgeben. Die Menschen dort leben vom Tourismus. Vielleicht sollten Sie auch noch das Atmen einstellen und sich auf keinen Fall bewegen und Essen zu sich nehmen. Schützt die Risikogruppe und das Klima. Schönen Sonntag noch!

  5. war es nicht zu erwarten? es ist doch überall so. die leute wollen feiern. überall. nicht nur hier. und wenn alles geschlossen ist, wird ein anderer weg gesucht. für ältere leute oder rentner ist es okay, schön daheim zu sitzen und alles zu geniessen.. weihnachten und silvester.. glas sekt und nen eierlikör und dann ins bett. die jugend will unter sich sein… und eben PARTY…
    und da hinterfrage ich die IMPFUNGs Strategie. sicher sind ältere menschen Risiko Gruppe. aber…

    Zuerst die über 80jährigen impfen… klar, diese leute haben die deutsche wirtschaft aufgebaut.
    aber jetzt ist doch wichtig, diese deutsche wirtschaft aufrecht zu erhalten!

    und diese deutsche wirtschaft globalisiert sich eben.
    wieviele haben impfung auf fuerte bisher erhalten?
    in deutschland?
    fuerteventura lebt von touristen – von und mit touristen.
    IMPFT doch die mitarbeiter in den hotels, das sich die internationalen gäste sicher fühlen können.
    in deutschland der selbe schwachsinn..

  6. Es tut sehr weh das zu lesen,aber bei uns in Österreich läuft es auch nicht besser! Können nicht nach München zum Flughafen,also abwarten was kommt😢. Wir wünschen uns und euch allen: alles liebe und gute und hoffen auf einen baldigen Urlaub auf unserer Sehnsuchtsinsel! Lg Karin

  7. Während Corona sollte überhaupt kein Urlauber auf die Kanaren fliegen. Corona-Regeln müssten viel strenger sein. Die Deutschen sollen in Deutschland bleiben und ehrenamtlich tätig sein. Der Urlaub sollte dazu genutzt werden Obdachlosen und alten Menschen zu helfen und das gesparte Geld für den Urlaub für soziale Zwecke spenden. Kreativ sein und für das Klima das Bewußtsein schärfen. Und gesund leben.

  8. 116 aktive Fälle und einer im Krankenhaus, also mal keine Panik, das wird nach dem Feiern auch wieder zurückgehen. Für den Tourismus natürlich schlecht, wer nimmt das noch alles auf sich für paar Tage in der Sonne, pcr Test, Quarantäne usw.

  9. @ Mike,
    was glaubst du, was ich hier in Corralejo alles gesehen habe, was doch verboten ist. Scheinbar stört das viele Menschen nicht. Sei es ohne Maske rumzulaufen, oder nach der Sperrstunde noch lange draußen rumzugrölen. Mich wundert hier bald gar nichts mehr. Der Anstieg der Neuinfektionen war zu erwarten.

  10. Das muss man die Polizei aber wirklich mal in Schutz nehmen. Wer hätte denn jemals damit rechnen können, dass sich in Corralejo an Sylvester Menschen im Zentrum treffen??? Es ist doch verboten…………Mich würde mal der Lagebericht der Sylvesternacht interessieren. Der sieht wahrscheinlich ähnlich aus wie seinerzeit in Köln nach der unerträglichen Sylvesternacht.

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