Stromgenerator für Pumpenstation: Gemeinde stellt Wasserversorgung in Costa Calma wieder her

Generator-Costa-Calma-Wasserprobleme

Die unendliche Geschichte der Probleme mit der Wasserversorgung auf Fuerteventura geht in die nächste Runde.

Am Morgen des 01. Juli 2022 war die Wasserversorgung in Cañada del Rio, ein Ortsteil von Costa Calma im Süden Fuerteventuras, wieder einmal ausgefallen. Erneut waren rund 1.000 Personen von der erneuten Lieferunterbrechung betroffen, wie schon Ende Mai, als einer Pumpstation in Costa Calma die Pumpen infolge eines technischen Defekts ausgefallen waren.

Diesmal waren nicht die Pumpen selbst, sondern deren Stromversorgung betroffen. Darüber, ob der Strom vom Stromversorger abgeschaltet wurde, weil die entsprechenden Rechnungen nicht bezahlt wurden, oder ob die Firma Fuertcan, die zurzeit noch den alleinigen Zugang zum Sicherungskasten hat, eine Sicherung umgelegt wurde, liegen zurzeit keine belastbaren Informationen vor.

Aus gut informierten Kreisen der Gemeinde haben wir erfahren, dass die Gemeinde eine einstweilige Anordnung gegen Fuertcan bei Gericht beantragt haben soll, um Zugang zu den Sicherungen zu erhalten.

Am Nachmittag des 05. Juli 2022 konnten die betroffenen Anwohner in Costa Calma sich endlich wieder über fließendes Wasser in ihren Wohnungen freuen.

Die Gemeinde konnte die Stromversorgung provisorisch wieder herstellen, indem sie einen großen, mobilen dieselbetriebenen Stromgenerator zu der Pumpenstation brachte und diesen von einem Elektriker anschließen ließ.

Der Dieseltank des Generators muss jeden Tag neu betankt werden. Neben den Treibstoffkosten fallen natürlich auch noch Kosten für die Miete des Generators an.

Die Pumpen haben eine elektrische Dauerleistung von 7,5kW und eine Spitzenleistung von 15kW.

Solange der Streitigkeiten zwischen dem Unternehmen Fuertecan und der Gemeinde über die Frage, wer für die Wasserversorgung in Cañada del Rio zuständig ist, andauern und die ehemalige Urbanisation nicht auf formal an die Gemeinde übergegangen ist, muss die Gemeinde bei jeder erforderlichen Reparatur eine Frist von 72 Stunden verstreichen lassen, um dann eine Notlage erklären zu können und so die notwendigen Arbeiten selbst durchzuführen.

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6 Kommentare

  1. Außenstehende, vielleicht nur zeitweise im Urlaub Betroffene, meinen ein Possenspiel zu erleben oder Einblick in ein politisches Irrenhaus zu erhalten.
    Beispiellos die die Rücksichtslosigkeit gegenüber den Bürgern, auch die Inkaufnahme wirtschaftlichen und anderen Schadens, insbesondere im Tourismus, aber auch die fehlende Verantwortung übergeordneter Behörden, denen dieses Kaspertheater zu lasten der Bevölkerung seit Jahren nur als Zuschauer betrachten und nicht eingreifen.
    Mögen diese Zustände schnellstens im Interesse der Bewohner und Besucher ein Ende finden, finanzielle Regressforderungen an die Verursacher(Personen) umgehend geltend gemacht werden (die es hoffentlich gesetzlich gibt), denn der Imageschaden ist schon kaum mehr in absehbarer Zeit zu beheben.

  2. Ich liebe die Demokratie, aber das hätten sich diese Vögel unter Franco nicht erlaubt. Vielleicht sollte das Gericht einen Zwangsverwalter einsetzen, bis das geklärt ist. Der Verlierer bezahlt. Dann kommt Wind in die Angelegenheit.

  3. The same again…. Wie oft noch? Der Armas dürfte bis zu den nächsten Kommunalwahlen gar nicht mehr im Amt sein. Was bildet sich dieses kleine Persönchen eigentlich ein? Hat der eigentlich immer Wasser? Dem sollte man mal den Hahn abdrehen und zwar für immer🤮.
    Sorry, dass ich schon wieder auf 150 bin. Diese Politiker, egal in welcher „Funktion“ ,haben überhaupt keine Ahnung von dem ,was sie tun – und wollen sich nur die Brust aufplustern mit irgendwelchem Gedöns, über das man eigentlich nicht reden müsste. Da sind viiiiiiiieeeeel zuviel Leute (die eh keine Ahnung haben) an „einem“ Projekt dran und keiner weiß, was der andere tut. Siehe die Absagen von den Surf Events 🙄
    Das hätte der Insel wieder so viel gegeben und gebracht.
    Zum Schluss noch an Thomas: Vielen Dank für eure immer aktuelle Berichterstattung. Ihr berichtet aktuell, ohne eigene Bewertung. Das finde ich einfach klasse. Da ich eure „Zeitung“ tagtäglich lese ist mal wieder ein kleines Dankeschön unterwegs.
    Grüße von der Mosel nach CC. ☀️☀️

  4. Die Gemeindeverwaltung von Pájara ist seit Jahrzehnten an Gleichgültigkeit, Inkompetenz, Stümperei usw. nicht zu überbieten; egal, welche Partei / Koalition gerade das Zepter hat. Jedoch der absolut aktuelle Sonnenkönig ist Pedro Armas und sein Gefolge. Bürgermeister darf zwar jeder werden, aber ob dieser Dorfbewohner aus Toto der Richtige für einen vom Tourismus abhängigen Landkreis ist?!
    Egal, was man anschaut, World Cup Surfen, Costa Calma Wasserversorgung, Costa Calma Erscheinungsbild (Palmen usw.), generelle Reinigung in allen Gemeinden, die Verwahrlosung und fehlende Wartung sowie Instandsetzung von so vielen öffentlichen Bereichen in allen Dörfern usw., da fragt man sich, für was die eigentlich da sind, für was die gewählt wurden. Um 14.00 Uhr ist kein Mensch mehr auf der Gemeindeverwaltung anzutreffen oder anderweitig zu erreichen. Kommunale Internetseiten, kommunale Portale zur Begleichung von Rechnungen … ständig defekt, ständig funktioniert etwas nicht. Dann bekommt der Bürgermeister um die 5.000 € / mtl., 14 Auszahlungen / Jahr, Fahrzeug, Telefon, Kleidung, etc. gratis inklusive. Da muss das alles jedem normal denkenden Menschen wie purer Hohn und Spott vorkommen. Eine Gleichgültigkeit ihres Amtes und den Bürgern gegenüber. Uns als ob das alles nicht reicht, gibt es ständig internes Machtgerangel im Rathaus von Pájara.

    • Der Bürgermeister von Pájara bezieht knapp 50.000€ brutto im Jahr, nicht 70.000€ wie sich aus Deiner Rechnung ergeben würde. Bitte unsere Kommentarregeln beachten, damit wir einen Kommentar, der Meinung und (falsche) Tatsachenbehauptungen enthält, nicht wegen der falschen Tatsachenbehauptung löschen müssen und man uns dann vielleicht „Zensur“ vorwerfen möchte.

  5. Der „Krieg“ zwischen diesen beiden rücksichtslosen Egomanen geht weiter. Alles wird auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen. Diese Menschen haben keinen Charakter. Sie haben nur ihr eigenes Ego im Kopf. Ich hoffe Herr Armas bekommt spätestens bei der nächsten Kommunalwahl die Quittung. Hoffentlich findet er dann keine neuen Dummen die einen „Putsch“ unterstützen.

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