Fred Olsen feiert 10 Jahre Schnellfähre zwischen Fuerteventura und Gran Canaria

FredOlsen-Fuerteventura

Am 24. August 2012 nahm die Fährgesellschaft Fred Olsen mit der Schnellfähre „Bonanza Express“ ihren Betrieb zwischen Las Palmas im Norden von Gran Canaria und Morro Jable im Süden von Fuerteventura auf.

Das Ziel von Fred Olsen war es damals, die Strecke in maximal zwei Stunden zu bewältigen, was nur dank des schnelle Katamarans erstmals möglich war. Es gab zwar früher schon die sogenannten Jetfoils, die zwar noch etwas schneller waren, aber dafür nur wenige Passagiere und keine Autos oder LKW transportieren konnten. In 2018 wurde die „Bonanza Express“ durch die größere „Betancuria Express“ ersetzt.

Die „Betancuria Express“ ist das größte Schiff der Flotte. Es hat eine Kapazität von 1.598 Passagieren und 357 Autos.

16.000 Überfahrten in 10 Jahren

In den letzten 10 Jahren sind die Fähren von Fred Olsen insgesamt rund 16.000 Fahrten zwischen Fuerteventura und Gran Canaria hin- und hergefahren. Insgesamt wurden dabei mehr als 3,5 Mio. Passagiere befördert, davon 3,25 Mio. Residente und über 300.000 nicht residente Urlauber. Außerdem wurden rund 1,2 Mio. Fahrzeuge und 150.000 Einheiten an Gütern transportiert.

Seit Einführung der neuen Route hat das Unternehmen nach eigenen Angaben „seinen Service regelmäßig verstärkt, um die steigende Zahl von Passagieren in den Monaten Juni bis September zu bewältigen, indem es größere Schiffe auf dieser Verbindung eingesetzt hat“.

Im Sommer 2022 hat Fred Olsen Express zum ersten Mal sogar einen zweiten Katamaran, die „Bentago Express“ für die Route Fuerteventura – Gran Canaria eingesetzt, sodass es zwischen den beiden Inseln nun vier Verbindungen pro Tag gab.

Die „Bentago Extpress“ kann rund 900 Passagiere und 230 Autos transportieren.

In diesem Sommer konnte Fred Olsen die Zahl der transportierten Passagiere um 45% gegenüber dem Vorjahr ausweiten.

Konkurrent Armas hat im Sommer 2022 erstmals ebenfalls einen schnellen Katamaran auf der Strecke Morro Jable – Las Palmas eingesetzt.

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9 Kommentare

  1. Es kommt hier doch auf die Insel-Einwohner an, und nicht auf die Urlauber/Touristen. Im Auto/auf Fähre kann ich doch ganz andere und mehr Dinge transportieren als im Flieger. Die Fähren sind unabdingbar. Auch wenns manchmal bischen länger dauert. Aber jeder kann ja selber entscheiden.
    Ich bin kein Einwohner.

  2. Ist halt nur für Leute interessant, die auf das Auto angewiesen. Alle anderen fliegen halt in 20 Minuten mit Binter. Und die, die in den Norden wollen eh. Weder von der Zeit noch vom Preis her konkurrenzfähig. Bisher habe ich nur die Fähre von Lanzarote genommen. Selbst da lohnt es sich eigentlich nur, wenn man in Playa Blanca ist oder dort hin will. Ansonsten ist der Flug über Gran Canaria nach Fuerte viel schneller. Ich brauch die Fähren nicht.

    • Die Flugzeit mag kürzer sein als die Fahrzeit mit dem Schiff. Aber maßgeblich ist ja eher die Gesamtreisezeit. Wenn ich von La Pared nach Las Palmas muss, ist die gesamte Reisezeit per Fähre auch nicht länger als per Flugzeug. Aber es ist günstiger und viel stressfreier. Wenn man von Corralejo nach Maspalomas muss, sieht die Kalkulation dagegen anders aus.

      • Es ist eben nicht günstiger. Ich habe gerade noch einmal nachgeschaut. 87 EUR Fähre und Binter 86,60 EUR am 31.08. Mit dem Flugzeug jede Stunde eine Verbindung. Man hat auf der Fähre mehr Platz, aber dafür braucht das Flugzeug eben auch nur 20 Minuten.

        • Mir wird für den 31.08. ein Fährpreis von 60,09€ auf der Fredolsen-Webseite angezeigt. Für uns Residente kostet das Ticket dann nur gut 15€. Da fallen andere Kosten mehr ins Gewicht, wenn man z.B. Fahrtkosten mit dem eigenen Auto oder Taxikosten usw. mit einrechnet. Wenn ich mit dem Auto zum Flughafen fahre (für mich hin- und zurück rund 150km, zum Hafen dagegen nur rund 60km), kommen noch Parkgebühren hinzu. Am Hafen kann ich kostenlos parken.

        • Wie schon gesagt, für mich 90 zusätzliche Autokilometer (rund 9€ allein für Treibstoff plus Verschleiß), Parkgebühren 10€ pro Tag. Die reine Flugzeit sind übrigens nicht 20 Minuten, wie Du schreibst, sondern fast 40. Für mich ein weiteres wichtiges Argument für die Fähre: Bei ungefähr gleicher Gesamtreisezeit kann ich auf der Fähre hin- und zurück fast 4 Stunden am Laptop produktiv und bequem arbeiten. Das ist beim Flug kaum möglich.

          • Na zum Glück sehen es nicht alle gleich! Wenn ich zum Einkaufen gehe ist es mir dem Auto einfacher. Ich bevorzuge auch die Fähre selbst von Caleta aus!!!

    • Die Zahlen sprechen für sich. Und die Netto-Reisezeit für einen Flug verschleiert immer die tatsächlich aufzuwendende Reisezeit. Man sollte fairerweise immer Haustür zu Haustür rechnen und dann vergleichen. Wir nutzen die Fähren sehr gerne mit unserem Auto, um die anderen Inseln zu erkunden. Auf weitere 10 Jahre!

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