Mit dem Großraumflugzeug A330 nach Fuerteventura

smartlynx

Condor sorgt nach Tuifly für die meisten Verbindungen zwischen Deutschland und Fuerteventura. Derzeit macht der Ferienflieger mit einem besonderen Flugzeug auf sich aufmerksam – inklusive echter Business Class.

Denn die Airline, die im Kalenderjahr 2021 kurzzeitig auch mal mit einer Boeing 767 nach „Fuerte“ geflogen ist, setzt derzeit erneut einen Langstreckenjet ein. Möglich macht dies eine Kooperation mit der lettischen Fluggesellschaft Smartlynx, die über 14 Airbus A320, sieben A321 und drei A330 verfügt.

Ursprünglich sollten die drei A330-Flieger für Condor auf der Langstrecke von Frankfurt nach New York (JFK) und Toronto (YYZ) zum Einsatz kommen. Auch Teneriffa (TFS) wurde als Destination angegeben. Seit dem 5. Juli kommt eine der drei A330 (Kennung 9H-SMD) aber auch auf der Strecke von Frankfurt nach Fuerteventura zum Einsatz.

A330 nach Fuerteventura noch bis Mitte September im Einsatz

„Bis Mitte September 2022 wird der Umlauf dienstags von Frankfurt nach Fuerteventura sowie mittwochs von Frankfurt nach Teneriffa mit einem A330-300 von SmartLynx durchgeführt“, teilt Condor auf Anfrage der Fuerteventura Zeitung mit. Da dies im „Wet-Lease“ erfolgt, werden Flugzeug, Crew und Wartung von SmartLynx gestellt.

Für Reisende, die es gerne etwas komfortabler haben wollen, bieten sich daher dienstags aufgrund einer vorhandenen Business Class (ab 179,99 € pro Strecke buchbar) ganz neue Möglichkeiten. Die 30 Sitze im vorderen Bereich des SmartLynx-Fliegers, der bis 2019 für Singapore Airlines in Asien und Australien und von 2019 bis 2021 für Evelop Airlines zum Einsatz gekommen ist, sind zwar nicht mehr die allerneuesten, aber für die Distanz von vier Stunden zwischen Deutschland und Fuerteventura aber auf jeden Fall eine interessante Alternative zur normalen Economy Class.

Echte Business Class nach Fuerteventura

Die 30 Sitze lassen sich in ein Bett mit einem Anstellwinkel von 165 Grad verstellen, ungefähr so wie in der Business Class von Condor in den alten Boeing 767. Eine ausführliche Bewertung der Business Class im A330 haben die Kollegen von reisetopia.de vorgenommen, die im Oktober 2018 mit Singapore Airlines unterwegs gewesen sind.

In den Sommermonaten 2022 ist Condor damit bereits mit dem fünften Langstreckenflieger nach Fuerteventura unterwegs. Eine Chronologie:

Condor: Die Langstrecken-Flieger nach Fuerteventura

Anfang Juni hatte Condor mit der maltesischen Airline Airhub kooperiert und im „Wet-Lease“ einen Airbus A340-313 regelmäßig nach Palma de Mallorca fliegen lassen, einmal – so wie am 7. Juni 2022 – aber auch Fuerteventura in den Flugplan aufgenommen.

Am 21. Juni 2022 „verirrte“ sich auch eine Boeing 767 der spanischen Charterspezialisten von Privilege Style nach Fuerteventura. Während es bei der Kooperation mit Airhub wohl um Kapazitätserweiterungen ging, war die B767 Ersatz für ausgefallene Boeing 757 der Condor.

Ähnlicher Grund auch am 1. August 2022: Der 15 Jahre junge Airbus A330-200 (260 Economy Class, 20 Business Class) von Wamos Air war für Condor nach Fuerteventura unterwegs, weil eine Boeing 767 noch nicht fertig gewartet war.

Am 8. August war die Boeing 767 der Condor auf Fuerteventura zu Gast. Der Langstreckenflieger mit der Kennung D-ABUK hatte im Juli „Berühmtheit erlangt“, weil er gleich drei Mal einen Flug unerwartet aufgrund von Gerüchen und Rauch im Cockpit unterbrechen musste. Ein defekter Temperatursensor am Cockpitfenster war der Grund.

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6 Kommentare

  1. Der Klimawandel zeigt sich bereist auch im Deutschland mit voller Brutalität. Als Vermieter versuchen wir auf Kurzzeitgäste zu verzichten und erstatten sogar bezahlte CO2 Gebühren. Und hier wird über „Reisen in der Business Class“ schwadroniert. Denkt an die Kinder.

    • „Elf Monate fiel damals praktisch kein Regen, „die Temperatur lag fünf bis sieben Grad über den Normalwerten des 20. Jahrhunderts, verbreitet muss die Temperatur im Hochsommer über vierzig Grad geklettert sein. Unzählige Waldgebiete in Europa gingen in Flammen auf, beißender Rauch trübte das Sonnenlicht“

      „Alles begann in Norditalien, mit einem Winter, der sich wie ein Juli anfühlte. “

      „Der Bodenseepegel sank auf Rekordniveau, Lindau war sogar mit dem Festland verbunden. Bald verdunstete das Oberflächenwasser vollständig, die Böden platzten auf, manche Trockenrisse waren so groß, dass ein Fuß darin Platz fand.“

      Nein, das sind nicht die „““Nachrichten“““ aus der heutigen Tagesshow, so hat ein Historiker die Dürre von 1540 beschrieben.

      Aber glaub nur weiter das, was in den Medien kommt…das muss ja richtig sein, wie wir aus der Geschichte gelernt haben, ist das, was die Mehrheit sagt, immer richtig. Wer was anderes sagt, ist ein Ketzer, heute sagt man „Schwurbler“

      • Schon erstaunlich, dass Du fast 500 Jahre zurückgehen musst, um die Beschreibung einer solchen Dürre zu finden. War damals wohl noch ein sogenanntes Jahrtausendereignis. Heute reicht es, gerade einmal 4 Jahre zurückzublicken, um eine ähnliche Dürre in der Geschichte zu finden. Es geht auch nicht darum, was die Mehrheit zum Thema Klimawandel sagt, sondern darum was die Mehrheit der Wissenschaftler sagt, die sich mit dem Thema auseinandersetzen. Die heutigen wissenschaftlichen Methoden und auch die Methoden zur Anerkennung wissenschaftlicher Erkenntnisse sind heute ja wohl etwas anders als zu Zeiten, als man Menschen als Ketzer bezeichnete.

    • So pauschalisieren kann man das nicht. Ich bin 2,05m groß, zwar schlank aber breit. Da sind die Economy Sitze eine echte Totur für mich. Meine Beine passen nicht hinter den Sitz. Ich muss sie anwikeln und bräuchte dann 3 Economy Sitze, damit ich meine Mitreisenden nicht beeinträchtige. Sollte mir deshalb ein Flug verwehrt werden?

      Das ist leider auch das Problem mit den Kanaren, da es eine richtige Business Class so gut wie nie gibt. Wenn es dann in wärmere Gebiete komfortabel gehen soll, dann sind erst die VAE die nächste Möglichkeit. Also bin ich dann gezwungen weiter zu fliegen.

      Für mich hat das aber dazu geführt, dass ich nun weniger, dafür aber eben komfortabler unterwegs bin. Für mich ein guter Kompromiss

  2. Warum nicht, 180 € pro Strecke in Business ab Frankfurt sind ja nicht ein Riesenaufpreis. Von unserem Airport dürfte es allerdings teurer sein, wir fliegen 4 Stunden 50 Minuten und die kosteten uns in den letzten Jahren immer um die 100€ pro Strecke. Muss jeder selbst entscheiden, ob sich das für die paar Stunden bis Fuerte lohnt.
    Eine vergleichsweise angenehme Sache ist es auf jeden Fall. Das dürften wir bei unserem Australienflug vor einigen Jahren erleben, da waren es über 20 Stunden; allerdings mit Singapurairlines, und die sind beim gesamten Service ohnehin besser als die Europäer.
    Ansonsten dürfte es für die Masse der Urlauber angesichts der desaströsen wirtschaftspolitischen Aussichten künftig schon schwer genug werden, das Geld für die normale Touristenklasse zu erübrigen…

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