Ausschreibung für Projektierung des neuen Autobahnabschnitts im Süden von Fuerteventura

Autobahn-Ausschreibung

Das Ministerium für Bau, Transport und Wohnungswesen der kanarischen Regierung hat die Ausschreibung für den Dienstleistungsvertrag zur Projektierung des Autobahnabschnitts zwischen El Cuchillete und Matas Blancas im Süden von Fuerteventura veröffentlicht.

Für die Erstellung der Planungsunterlagen ist ein Betrag von rund 1,45 Mio. Euro vorgesehen.

Der Abschnitt ist ein Teil der Nord-Süd-Autobahn, der eines Tages Morro Jable im Süden mit Corralejo im Norden von Fuerteventura verbinden soll.

Seit Ende September 2020 befindet sich der Abschnitt zwischen La Caldereta und dem Flughafen von Fuerteventura im Bau. Die vollständige Fertigstellung dieses Teilstücks soll innerhalb von 54 Monaten, also im April 2025 erfolgen. Dieser Abschnitt mit einer Länge von 17,5 Kilometern schließt an den bereits bestehenden Abschnitt zwischen Corralejo und La Caldereta an.

Die Ausschreibung für die Projektierung für den Abschnitt zwischen Flughafen und Pozo Negro erfolgte Ende August 2022.

23 Kilometer zwischen El Cuchillete und Matas Blancas

Die Projektierung des Abschnitts, die jetzt ausgeschrieben wurde, betrifft die Stecke zwischen der Kreuzung der FV-2 und der FV-4 beim Gewerbegebiet in der Nähe von Gran Tarajal im Gemeindegebiet von Tuineje und Matas Blancas im Gemeindegebiet von Pájara. Ab Matas Blancas ist die Autobahn bis nach Morro Jable bereits fertiggestellt.

Die ausgeschriebene Projektierung umfasst zwei Teile. Im ersten Teil des Projekts wird der genaue Streckenverlauf definiert. Diese Planungsunterlagen dienen danach als Grundlage für das Umweltverträglichkeitsgutachten, dass vor dem Baubeginn erstellt werden muss. In der Nähe des Streckenverlaufs befinden sich naturgeschützte Bereiche, was bei der Planung berücksichtigt werden muss.

Der zweite Teil der Projektierung umfasst die technischen Konstruktionsdetails, also die Bauzeichnungen für die spätere Bauausführung.

[Bei der Nord-Süd-“Autobahn“ handelt es sich in der Amtssprache gegenaugenommen um eine „autobahnähnliche Straße“. Im amtlichen spanischen Sprachgebrauch haben wir auf Fuerteventura eine „autovía“ im Gegensatz zu einer „autopista“. Zur Vereinfachung verwenden wir dennoch den umgangssprachlichen Begriff „Autobahn“.]

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2 Kommentare

  1. @Wilhelm deutschen
    Die Autobahnen werden in Zukunft von E Autos befahren, die Spanier sind bei dem Thema deutlich weiter wie zB die deutschen, im übrigen sind Autobahnen auch dazu da um weniger Treibstoffe zu verbrauchen, man stelle sich mal vor die Müssten auch in 20 Jahren noch durch jedes Kaff fahren, bremsen und neu anfahren, den das lässt den Treibstoffverbrauch deutlich ansteigen und wenn die Inselregierung die KFZ Anzahl begrenzt, dann sollte das alles kein Problem darstellen, zum Vergleich auf Formentera der Nachbarinsel von Ibiza wir bereits jetzt im Sommer die Anzahl von Kfz begrenzt, wenn jemand zusätzlich ein Kfz auf die Insel bringen will braucht man eine teure Sondergehnehmigung.

  2. Immer noch werden neue Autobahnen und Straßen gebaut, vor allen Dingen auf den kanaren, so als ob es keinen Klimawandel oder artensterben gibt. Touristen kommen auf die kanaren um die noch ursprüngliche Landschaft und Natur zu genießen. Die wird zunehmend zerstört.

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