Selbständige Taxifahrer und Gemeinde sind gegen Taxi-Streik in Fuerteventuras Hauptstadt

Taxi-Flughafen-Fuerteventura

Wie die Fuerteventura-Zeitung am 06.04.2023 berichtete, hat die „Cooperativa del Taxi de Puerto del Rosario“ ihre Mitglieder für den Ostermontag und für Donnerstag, 13.04.2023 für die Zeit von 10 bis 13 Uhr zu einem Taxi-Streik in der Hauptstadtgemeinde aufgerufen.

Sowohl die Gemeinde Puerto del Rosario als auch die Vereinigung selbständiger Taxi-Fahrer (Asociación de Autónomos del Taxi en Fuerteventura) halten den geplanten Streik für unangemessen und haben ihren Standpunkt in eigenen Pressemitteilungen dargelegt.

Die Vereinigung selbstständiger Taxifahrer erklärte, dass das wichtigste Motiv bereits ausgeräumt sein, wegen dessen die Kooperative einen Streik im Alleingang, ohne Unterstützung der Gesellschaft und des restlichen Sektors vorbereitet und ankündigt.

Ein Vorschlag zur Aktualisierung der Fahrpreise sei bereits beim letzten Treffen mit der Gemeinde erarbeitet worden. Dieser Vorschlag habe zu einem Antrag geführt, der von den Anwälten ausformuliert und sowohl von der Kooperative als auch allen anderen Vereinigungen der Branche unterschrieben worden.

In einer Sitzung des Gemeinderats vom 27.03.2023 wurde dieser Antrag einstimmig angenommen. Außerdem wurde in dieser Sitzung auch die Erteilung von 9 neuen Lizenzen für behindertengerechte Taxis beschlossen.

Für die Vereinigung der selbstständigen Taxifahrer sei es daher unverständlich, dass jemand etwas fordere, wenn die entsprechenden Verfahren bereits eingeleitet wurden und an der Angelegenheit gearbeitet werde, insbesondere dann, wenn die höchstmögliche politische Unterstützung erreicht wurde.

Die Gemeinde Puerto del Rosario hatte am 05. April 2023 bereits auf den angekündigten Streik reagiert und ebenfalls angeführt, dass der Gemeinderat bereits am 27.03.2023 einen Antrag auf Aktualisierung der Taxi-Tarife angenommen hatte.

Die Gemeinde verstehe, dass es notwendig ist, ein Gleichgewicht zwischen den Forderungen des Sektors und den Interessen der Bürger zu finden und gleichzeitig eine Formel zu finden, um die Nutzung des Taxis weiterhin zu begünstigen und gleichzeitig einen Inflationsausgleich zu ermöglichen und auf die Verteuerung der Spritpreise und der Versicherungsprämien zu reagieren. Die Taxitarife seien seit 12 Jahren unverändert, hieß es in der Pressemitteilung weiter.

Der Bürgermeister Juan Jiménez betonte, dass die Gemeinde alle Schritte in die Wege geleitet habe, um auf die Forderungen der verschiedenen Vereinigungen des Taxisektors einzugehen, weshalb die Streikankündigung von einer der vier Vereinigungen nicht nachvollziehbar sei.

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