Beamte der Nationalpolizei haben in Puerto del Rosario, der Hauptstadt von Fuerteventura, eine 41-jährige Frau und einen 18-jährigen Mann wegen des Verdachts auf Drogenhandel festgenommen. Die Festgenommenen sind eine Mutter und ihr Sohn, die in ihrer eigenen Wohnung Betäubungsmittel verkauft haben sollen. Sowohl die Mutter, als auch der Sohn waren polizeilich bereits aufgefallen.
Die Polizei erhielt Informationen über einen möglichen Drogenverkaufsort im Viertel „El Charco“ in der Hauptstadt von Fuerteventura, was zu einer entsprechenden polizeilichen Untersuchung führte.
Die Beamten der Nationalpolizei auf Fuerteventura konnten im Zuge dieser Ermittlungen feststellen, dass zahlreiche Personen zu diesem Ort kamen, mutmaßlich um Drogen zu kaufen. Am 2. Juni 2023 wurde mit einem entsprechenden Gerichtsbeschluss eine Durchsuchung des Wohnorts der beiden später Festgenommenen durchgeführt. Bei der Durchsuchung der Wohnung wurden 23.158 Euro Bargeld, 74 Gramm Haschisch und mehrere Heroin-Dosen sichergestellt. Außerdem wurden auch zwei Präzisionswaagen und verschiedene Werkzeuge zur Behandlung, zum Schneiden und Verpacken der Betäubungsmittel sichergestellt. Es wurden auch eine Druckluftpistole, mehrere Schmuckstücke und ein Mobiltelefon beschlagnahmt.
Der Polizeieinsatz in Fuerteventuras Hauptstadt endete mit der Festnahme der beiden Personen. Sie wurden der zuständigen Justizbehörde überstellt und müssen sich nun vor Gericht verantworten.
Drogenhandel im spanischen Strafrecht
Der spanische Código Penal (Strafgesetzbuch) sieht im Artikel 368 eine Haftstrafe von 3 bis 6 Jahren und eine Geldstrafe des dreifachen Wertes der Drogen für den Drogenhandel oder Besitz von Drogen zum Zwecke des Handels vor, wenn es sich um Substanzen handelt, die „schwere gesundheitliche Schäden“ verursachen, was in diesem Fall für das Heroin gilt.
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