5-jähriges Kind im Süden von Fuerteventura beinahe im Hotelpool ertrunken

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Am Abend des 12. Oktober 2023 ist es in einem Hotel in Morro Jable im Süden von Fuerteventura zu einem Badeunfall am Hotelpool gekommen. Nach Angaben des kanarischen Rettungsdienstes auf der Webseite der kanarischen Regierung ist ein 5-jähriges Kind in den Pool des Hotels gefallen.

Um 18:01h ging ein Notruf im Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit der Kanarischen Regierung (CECOES, Telefon 112) ein. Der Anrufer berichtete, dass ein Kind von anderen Personen aus dem Pool gezogen wurde und Anzeichen des Ertrinkens aufwies.

Die Rettungszentrale aktivierte einen Notarztwagen, einen Rettungswagen, einen Rettungshubschrauber mit Notarzt, die Feuerwehr, die Gemeindepolizei und die Guardia Civil.

Nachdem die Rettungskräfte des SUC das Kind stabilisiert hatten, wurde er im Notarztwagen zum Hubschrauberlandeplatz oberhalb des Hafens von Morro Jable gebracht, wo der Hubschrauber bereits wartete, um das Unfallopfer ins Universitätsklinikum Materno Infantil nach Las Palmas de Gran Canaria auszufliegen. Die kanarische Regierung bezeichnete den Zustand im Moment der Einlieferung ins Krankenhaus als „gravierend“ („estado grave“).

Zu den Einzelheiten des Unfallhergangs und zu den persönlichen Umständen des verunfallten Kindes wie Nationalität und Geschlecht machte die kanarische Regierung keine weitere Angaben.

Die hat ein Protokoll zu den Geschehnissen aufgenommen.

Kinder werden besonders häufig Opfer von Badeunfällen an Hotelpools

Auf den Kanarischen Inseln sind in den ersten 6 Monaten 2023 insgesamt 36 Menschen im Zusammenhang mit dem Baden im Meer oder im Pool ums Leben gekommen. Damit ist das Ertrinken der häufigste Unfalltod auf den Kanarischen Inseln und 51% häufiger als der Tod durch Verkehrsunfall.

Besonders besorgniserregend ist laut des Vereins zur Prävention von Unfällen im Wasser „Canarias, 1500km de Costa“ die Zunahme von Badeunfällen bei Kindern. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2023 11 Fälle gezählt, bei denen Kinder in einen Badeunfall oder einen Rettungseinsatz verwickelt waren, wobei diese glücklicherweise nicht alle tödlich verlaufen sind. 2 Kinder wurden schwer verletzt, 6 erlitten moderate und eins leichte Verletzungen und ein Kind konnte unverletzt gerettet werden.

90% der Badeunfälle bei Kindern sind das Ergebnis mangelnder Aufsicht durch Erwachsen, so der Verein.

Die meisten Fälle ereignen sich aufgrund der Sorglosigkeit, bei hohen Wellen ins Meer zu gehen oder beim Aufschlagen auf den Boden beim Ins-Wasser-Springen.

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