Am 15. Februar berichtete die Fuerteventura-Zeitung, dass die Fährgesellschaft Armas ihre Verbindung zwischen den Häfen von Morro Jable auf Fuerteventura und dem Hafen Puerto de la Luz auf Gran Canaria nur noch an den Wochenenden anbieten werde. Die zwei Fährverbindungen pro Tag, die Armas bisher auch unter der Woche von Montag bis Freitag anbot, hat das Unternehmen dagegen ersatzlos gestrichen.
Seitdem bietet nur noch Konkurrent Fred Olsen täglich zwei Verbindungen zwischen Morro Jable und Las Palmas an.
Die Entscheidung von Armas wurde von der Gemeinde Pájara und der Inselregierung von Fuerteventura (Cabildo) von Fuerteventura heftig kritisiert.
Am 01. März 2024 trafen sich Vertreter des Cabildo, der Gemeinde Pájara und der kanarischen Regierung mit Repräsentanten der Reederei Armas, um eine mögliche Lösung zu finden.
Die Behörden auf Fuerteventura sehen in dem Wegfall der Fährverbindungen einen erheblichen Wettbewerbsnachteil für den Waren- und Personenverkehr. Z.b. seien davon Studenten betroffen, die zwischen den Inseln hin- und herreisen müssen, oder aber auch Patienten, die zu einer Behandlung fahren müssten.
Mögliche Lösung dank Reederei Fred Olsen
Die Reederei Fred Olsen wird voraussichtlich bereits ab der Woche des 04. März 2024 ihre Verbindungen zwischen Morro Jable und Las Palmas um eine weitere Verbindung erweitern, um den Druck, der durch den Wegfall der Armas entstanden ist, zu lindern.
Außerdem plane Fred Olsen, sogar noch eine weitere Verbindung zwischen Morro Jable und Las Palmas anzubieten, sobald eine weiteres Schiff zur Verfügung steht.
Über diese Pläne setzte das Unternehmen die Generaldirektorin für Transportwesen der kanarischen Regierung in Kenntnis.
Aufgrund des Wegfalls der beiden Verbindungen werden viele Waren, die für den Süden von Fuerteventura bestimmt sind, nun über den Hafen von Puerto del Rosario verschifft. Dies bedeutet zum einen mehr LKW-Verkehr, der von der Hauptstadt Richtung Süden fahren muss. Außerdem führt er für die Einzelhandelsgeschäfte und die Hotels, und somit auch für die Einwohner im Süden, zu höheren Kosten.
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