Jugendlicher bei Explosion eines Kompressors in einer Tauchschule auf Fuerteventura verletzt

Kompressor

Am Abend des 15.04.2024 ist es in einer Tauchschule in einem Hotel in Costa Calma im Süden von Fuerteventura zu einen Unfall gekommen. Bei der Explosion eines Luftkompressors, der zum Befüllen der Taucherflaschen verwendet wird, wurde ein Jugendlicher verletzt.

Um 18:40h ging im Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit der kanarischen Regierung (Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad/ CECOES/ Telefon 112) ein Notruf ein, der den Unfall meldete.

Die Rettungsleitstelle entsandte die Feuerwehr, einen Rettungswagen und einen Notarztwagen, die Gemeindepolizei, die Guardia Civil und den Zivilschutz zur Unfallstelle.

Die Rettungskräfte diagnostizierten zu Beginn der Erste-Hilfe-Leistungen Verbrennungen an den unteren Extremitäten und an einer Hand von „moderater Schwere“.

Das Unfallopfer wurde mit einem Rettungswagen ins Inselkrankenhaus von Fuerteventura in Puerto del Rosario gebracht, das rund 66 Kilometer bzw. rund 57 Minuten Fahrzeit von der Unfallstelle entfernt ist.

Die Unfallursache, zu der zurzeit keine weiteren Informationen vorliegen, dürfte Gegenstand polizeilicher Ermittlungen sein.

Strenge Vorschriften für den Betrieb von Tauchschulen und Kompressoren

Für den Betrieb von Tauchschulen im Allgemeinen und den Betrieb von Anlagen zur Befüllung von Tauchflaschen im Speziellen gelten in Spanien und in der Autonomen Region der Kanarischen Inseln umfangreiche Rechtsvorschriften. Kaum eine andere sportliche bzw. touristische Aktivität ist auf den Kanaren so stark reguliert, wie das Tauchen.

Sowohl die Befüllstationen als auch die Tauchflaschen selbst müssen regelmäßig gewartet und von einem authorisierten Unternehmen inspiziert werden.

Dank der hohen gesetzlichen Standards sind Unfälle im Zusammenhang mit dem Tauchsport auf den Kanaren verhälnismäßig selten.

Dennoch wird das Tauchen, wie viele andere Wassersportaktivitäten auch, von der kanarische Regierung als Risikoaktivität eingestuft.

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