Am Nachmittag des 15. April 2024 ist auf der FV-10 in Richtung Tetir ein Schulbus vollständigt ausgebrannt. Ein Motorschaden, bei dem Öl oder Treibstoff ausgetreten ist, hat wohl zu dem Brand im Motorraum geführt, der sich bei den Bussen im hinteren Teil des Fahrzeugs befindet. Von dort breitete sich das Feuer rasch nach vorne aus.
Glücklicherweise konnten alle Schüler, das Begleitpersonal und der Busfahrer das Fahrzeug noch rechtzeitig verlassen, sodass keine Menschen zu Schaden gekommen sind.
Die Feuerwehr setzte zwar 15.000 Liter Löschwasser ein, um den Brand zu löschen, doch trotz aller Bemühungen brannte der Schulbus vollständig aus.
Die Polizei und Guardia Civil ordneten den Verkehr, der durch den Vorfall vorrübergehend beeinträchtigt war. Der normale Verkehrsfluss konnte jedoch recht bald wiederhergestellt werden.
Der abgebrannte Schulbus war 18 Jahre alt
Berichten anderer Medien zufolge war der abgebrannte Schulbus bereits 18 Jahre alt. Der Bus gehörte dem Unternehmen 1844/ Canary Shuttle, demselben Unternehmen, das auch im Auftrag vieler Reiseveranstalter die Transferfahrten vom Flughafen zum Hotel und zurück durchführt.
Dies hat erneut die Diskussionen über den schlechten Wartungszustand und das hohe Alter der Fahrzeugflotte im öffentlichen Personenverkehr angeregt.
Insbesondere der Zustand der Schulbusse ist oft Anlass für Kritik. Defekte Klimaanlagen, lose Halterungen der Sitze oder scharfkantige Metallteile an abgebrochenen Armlehnen sind nur einige äußerliche sichtbare Symptome, mit denen die Schüler täglich klarkommen müssen. Da kann man nur hoffen, dass die Wartung an nicht sichtbaren, sicherheitsrelevanten Elementen wie Motor und Bremsen nicht genauso nachlässig erfolgt.
Wer an die Hitzewelle im Oktober 2023 zurückdenkt, kann sich vorstellen, wie die Schüler in den Exemplaren mit defekter Klimaanlage leiden mussten. Je nach Wohnort dauert die Fahrt mit dem Schulbus für manchen Schüler mehr als eine Stunde.
Manche Schüler und Eltern äußern den Verdacht, dass das Busunternehmen für den Schultransport nur die Busse einsetzen, die für die Touristen nicht mehr zumutbar sind und die Reiseveranstalter daher nicht akzeptieren würden.
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