Neue Verkehrsführung am Gewerbegebiet El Matorral (IKEA) soll Staus auf Fuerteventura verhindern

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Zu bestimmten Tageszeiten war die Verkehrssituation in der Nähe des Kreisverkehrs am Gewerbegebiet El Matorral südlich des Flughafens von Fuerteventura für die Autofahrer ein Albtraum. Regelmäßig staute sich auf der FV-2 auf Höhe des Gewerbegebiets, in dem IKEA, Mercadona, LIDL, Burgerking, eine Tankstelle und viele andere stark frequentierte Unternehmen untergebracht sind, der Verkehr in beide Richtungen. Der Kreisverkehr war dem hohen Verkehrsaufkommen auf der am stärksten befahrenen Straße Fuerteventuras nicht mehr gewachsen und wurde immer mehr zum Nadelöhr.

Doch die Staus waren nicht nur lästig und umweltschädlich; die Fahrt aus dem Süden zum Flughafen oder in die Hauptstadt verlängerte sich nicht selten um bis zu 17 Minuten. Die Stelle wurde auch zu einem Unfallschwerpunkt, an dem es Woche für Woche zu Kollisionen kam, nicht selten auch mit Verletzten. Besonders kritisch waren die Verzögerungen für Krankenwagen, die auf dem Weg von der zum Krankenhaus an diesem Engpass vorbei mussten.

Stau Mercadona FV2 IKEA
Vor Abschluss der Bauarbeiten kam es an dieser Stelle auf der FV-2 regelmäßig zu Staus und Unfällen

Am 30. April 2024 gab die Inselregierung von Fuerteventura (Cabildo) in einer Pressemitteilung bekannt, dass die Straßenbauarbeiten fertiggestellt wurden, die in der Zone für eine Entlastung des Flaschenhalses sorgen sollen.

Als wichtigste Maßnahme wurde die FV-2 vom Süden kommend auf einer Länge von rund 200 Metern vor dem Kreisverkehr verbreitert, sodass die Straße dort nun in jede Richtung zweispurig ist.

Von der rechten Spur muss man nun zwingend am Kreisverkehr in das Gewerbegebiet hineinfahren und im Gewerbegebiet dann noch vor IKEA wieder rechts abbiegen. Wer also ins Gewerbegebiet zu IKEA, Mercadona oder LIDL fahren möchte, muss sich rechtzeitig rechts einordnen. Wer dagegen zum Flughafen oder nach Puerto del Rosario fahren möchte, wählt die linke Fahrspur.

Wer von Norden aus kommt, wählt die rechte Spur, um weiter in den Süden zu fahren. Die rechte Spur ist im Kreisverkehr durch eine durchgezogene Linie von der linken Spur im Kreis getrennt, sodass man ohne Vorfahrt gewähren zu müssen, quasi „geradeaus“ durch den Kreisverkehr hindurchfahren kann. Wer vom Norden aus ins Gewerbegebiet fahren will, muss die linke Spur wählen. Ein Spurwechsel im Kreisverkehr ist nicht mehr möglich.

Nun bleibt abzuwarten, ob die neue Verkehrsführung auch wirklich die erhoffte Entlastung bringt.

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