Der Saladar de Jandía ist ein auf den Kanarischen Inseln einzigartiges Naturschutzgebiet im Süden von Fuerteventura. Die Zone in der Nähe des Leuchtturms von Morro Jable wird regelmäßig vom Meer überflutet. Die Pflanzen, die dort gedeihen, sind sogenannte halophile, also salzliebende Pflanzen, die sich an die für andere Pflanzen tödlichen Lebensbedingungen perfekt angepasst haben.
Das Betreten dieses geschützten Bereichs ist streng verboten. Deshalb ist es eingezäunt und beschildert und darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen auf eigens dafür errichteten Holzstegen überquert werden.
Die Inselregierung von Fuerteventura (Cabildo) hat Anfang August 2024 mit den Arbeiten zur Sanierung dieser Stege begonnen. Während der Bauarbeiten erfolgt der Zugang zum Strand über den neben den Stegen gelegenen Feldweg direkt am Leuchtturm.
Die alten Stege wiesen an mehreren Stellen erhebliche Schäden auf, die durch Alterung und Abnutzung, den ständigen Wechsel von Ebbe und Flut, aber leider auch durch Vandalismus entstanden sind.
Mit einem Budget von fast 30.000 Euro und einer Ausführungsdauer von drei Monaten umfassen die geplanten Arbeiten die Einzäunung und Kennzeichnung des Baustellenbereichs sowie die Installation von Informations- und Warnschildern. Zudem werden die beschädigten Steg- und Geländerabschnitte demontiert und die verschiedenen demontierten Elemente zu einer autorisierten Deponie transportiert.
Die Wiederherstellung der demontierten Steg- und Geländerelemente umfasst das Einmessen, Zuschneiden und Zusammenfügen der Teile, die provisorische Platzierung, Nivellierung und endgültige Befestigung. Schließlich wird die Säuberung der betroffenen Bereiche durchgeführt, um sicherzustellen, dass das Umfeld in optimalem Zustand bleibt.
Die Präsidentin des Cabildo, Lola García, betonte die Bedeutung dieser Arbeiten für die Erhaltung eines der emblematischsten Naturgebiete der Insel. „Es ist von fundamentaler Bedeugung, die Infrastrukturen in gutem Zustand zu halten, damit die Besucher dieses einzigartige Umfeld sicher genießen können, während wir seinen ökologischen und wissenschaftlichen Wert schützen.“
Der im Cabildo für das Umweltressort zuständige Regierungsrat Carlos Rodríguez fügte hinzu: „Seitens der Inselverwaltung bitten wir um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten, die diese Arbeiten verursachen können, die notwendig sind, um die Sicherheit und das Vergnügen aller Besucher zu gewährleisten. Wir danken allen für ihr Verständnis, während wir daran arbeiten, dieses wertvolle Naturgebiet zu verbessern und zu erhalten.“
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