Guardia Civil verhaftet gesuchten deutschen Betrüger aus Bottrop auf Fuerteventura

Guardia-Civil_Schreibtisch

Die Guardia Civil hat am 15. Juli 2024 einen 27-jährigen Deutschen Christopher H. auf Fuerteventura festgenommen. Gegen den Mann aus Bottrop lag bereits ein europäischer Haftbefehl vor, der von den deutschen Justizbehörden ausgestellt worden war.

Bereits am 17.09.2019 war er vom Amtsgericht Bottrop wegen gewerbsmäßigem Betrug in 23 Fällen verurteilt worden.

Die Guardia Civil von Gran Tarajal erhielt den Tipp über seinen Aufenthaltsort auf Fuerteventura offenbar von hier ansässigen Deutschen. Daraufhin leiteten die Beamten Ermittlungen ein, um zu überprüfen, ob es sich tatsächlich um den gesuchten Betrüger handelte und ob die internationalen Haftbefehle noch gültig waren.

Beim Zusammentragen der Daten und verfügbaren Informationen über den Verdächtigen, stellte sich heraus, dass dieser mit diversen weiteren zur Anzeige gebrachten Straftaten in Corralejo (Fuerteventura), Vecindario (Gran Canaria) und Costa Teguise (Lanzarote) in Verbindung stand.

Als das Bestehen eines Haftbefehls betätigt wurde, intensivierte die Guardia Civil die Überwachung und konnte beobachten, wie der Mann am 15. Juli 2024 die Wohnung verließ, in der er sich aufhielt. In diesem Moment griffen die Ermittler zu und nahmen Christopher H. fest.

Er wurde zur Vernehmung in die Wache der Guardia Civil in Gran Tarajal gebracht. Anschließend wurde er zusammen mit den Ermittlungsergebnissen dem Ermittlungsgericht in Puerto del Rosario überstellt, welches die Unterbringung in Untersuchungshaft anordnete.

Die Guardia Civil ermittelt unterdessen weiter, um die Straftaten aufzuklären, an denen Christopher H. möglicherweise auf Fuerteventura, Lanzarote und Gran Canaria beteiligt gewesen sein könnte.

Mutmaßlicher Betrüger soll sich als Pilot und Inhaber einer Reiseagentur ausgegeben haben

Auf Fuerteventura soll sich der mutmaßliche Betrüger im Zusammenhang mit dem Abschluss eines Wohnungsmietvertrags als Pilot ausgegeben haben und einen, möglicherweise gefälschten Arbeitsvertrag, vorgelegt haben.

Außerdem wurde er auf Fuerteventura angezeigt, weil es sich als Inhaber einer Reiseagentur ausgegeben hat und Geld für Flugtickets kassiert haben soll, die er jedoch nicht an die Fluggesellschaft weitergeleitet haben soll. Als die geprellten Opfer ihren Flug antreten wollten, stellte sich heraus, dass die Flüge nicht bezahlt waren.

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