Fuerteventura erhält 2,1 Mio. Fördergelder von der EU für Verbesserung des Recyclings

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Fuerteventura hat 2,1 Millionen Euro aus den europäischen NextGeneration-Fonds erhalten. Die Fördergelder sind für die Verbesserung des Recyclings auf der Insel bestimmt.

Konkret sollen mit den Geldern die Zwischenlager- und Verdichtungsanlagen („plantas de transferencia“) umgestaltet und eine neue Kompostieranlage im Entsorgungskomplex von Zurita bei Puerto del Rosario teilweise finanziert werden.

Die Subvention wurde vom Ressort für Abfallwirtschaft des Cabildo de Fuerteventura beantragt. Für die übergeordnete Koordinierung der Maßnahmen innerhalb der Autonomen Region ist jedoch die Tourismusbehörde der Kanarischen Inseln zuständig.

Laut Präsidentin des Cabildo de Fuerteventura, Lola García ist „die Verbesserung der Abfallbehandlung eine der großen Prioritäten dieser Regierung, weshalb wir Maßnahmen mit Finanzierung aus dem eigenen Haushalt der Inselregierung umsetzen, die im „Abfallentsorgungsplan für Fuerteventura“ enthalten sind“.

„Es ist jedoch ebenso wichtig, andere Finanzierungsquellen zu suchen, um in diesem Bereich weiter voranzukommen, in diesem Fall durch die Beschaffung europäischer Mittel für zwei Maßnahmen, die entscheidend sind, um das Recycling auf der Insel voranzutreiben.“, fügte García in einer Pressemitteilung des Cabildo vom 26. August 2024 hinzu.

Die neue Kompostieranlage in Zurita soll über 3 Millionen Euro kosten.

1,3 Millionen Euro der europäischen Fördermittel werden verwendet, um die Transferanlagen auf Fuerteventura zu verbessern, die sich in Lajares, Tuineje und Mal Nombre befinden. Damit sollen sie in die Lage versetzt werden, den sogenannten „fünften Behälter“, den braunen Behälter für die getrennte Sammlung von organischen Abfällen oder Bioabfällen, aufzunehmen und für den Weitertransport zur Kompostierung vorzubereiten.

Was ist eine „planta de transferencia“?

Eine „planta de transferencia“ ist eine Umladestation oder Transferstation für Abfälle.

Auf Fuerteventura gibt es drei solche Anlagen in Lajares, Tuineje und Mal Nombre. Dort werden die Abfälle, die von den Müllsammelfahrzeugen aus verschiedenen Gebieten gesammelt wurden, zwischengelagert, um sie effizienter weiter zu transportieren.

So muss nicht jedes einzelne Müllfahrzeug jedes mal, wenn es voll ist, zur Deponie- und Recyclinganlage nach Puerto del Rosario fahren. Stattdessen bringt es den Abfall zur Transferstation. Dort wird der Abfall in speziellen Pressen stark verdichtet und dann mit größeren LKWs nach La Zurita gefahren.
Dieser Prozess hilft, die Transportkosten zu senken und die Anzahl der Fahrten der Müllfahrzeuge zu reduzieren, was zu weniger Emissionen und einer effizienteren Abfallwirtschaft führt. Transferstationen sind somit ein wichtiger Bestandteil des Abfallmanagementsystems, insbesondere in einer so weitläufigen Insel wie Fuerteventura.

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