Pájara fordert Anstrich und Aussichtsplattform auf Leuchtturm im Süden von Fuerteventura

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Die Oppositiongruppe Juntos por Pájara – Nueva Canarias hat einen Entschließungsantrag in den Gemeinderat von Pájara eingebracht. Dieser sieht vor, die zuständige Behörde, also die Hafenbehörde oder die Leuchtturmkommission des spanischen Transportministeriums aufzufordern, dem Leuchtturm von Morro Jable einen neuen Anstrich zu verpassen. Außerdem enthält der Antrag den Vorschlag zu prüfen, ob im Leuchtturm eine Aussichtsplattform eingerichtet werden kann.

Im Entschließungsantrag heißt es: „Der Faro de Morro Jable ist ein Wahrzeichen der Region und befindet sich an dem paradiesischen Strand von Matorral, einem der längsten und schönsten Strände Fuerteventuras, im Herzen des Naturgebiets Saladar de Jandía.

Derzeit benötigt der Leuchtturm dringend eine äußere Auffrischung, da er hauptsächlich durch seine Nähe zum Meer stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Obwohl er aus Beton gebaut ist, handelt es sich um einen Turm mit einem völlig modernen Erscheinungsbild, der vor allem einen neuen Anstrich benötigt, da er mit Graffiti übersät ist, was seinen ästhetischen Wert in der unvergleichlichen Umgebung, in der er sich befindet, schmälert.

Der Leuchtturm wurde 1996 erbaut und gehört zwar nicht zu den 18 Leuchttürmen, die zum kulturellen Erbe der Kanaren erklärt wurden, doch aufgrund seiner Lage in einem städtischen Umfeld, das täglich von Hunderten von Touristen frequentiert wird, die zum Strand gehen, äußern viele von ihnen, ebenso wie die lokale Bevölkerung, den Wunsch, angesichts seiner imposanten Höhe einen Aussichtspunkt an seiner Spitze zu errichten. Von dort aus könnte man auf spektakuläre Weise den gesamten Strand von Matorral sowie die Schönheit des ökologisch und landschaftlich wertvollen Naturgebiets Saladar de Jandía, das als einzigartiges Ökosystem gilt, überblicken.

Daher schlagen wir vor:

Erstens, die äußere Sanierung des Faro de Morro Jable zu beantragen.

Und zweitens parallel dazu die zuständigen Behörden (Hafenbehörde oder Leuchtturmkommission des Verkehrsministeriums) mit Unterstützung der Gemeindeverwaltung und des Inselrates von Fuerteventura dazu aufzufordern, die Installation eines Aussichtspunkts zu prüfen. Dies würde der gesamten Region Jandía und der Insel, die dies dringend benötigt, zusätzlichen Wert und Attraktivität verleihen.“

Ein Antrag macht noch keine Aussichtsplattform

Der Entschließungsantrag wurde von allen Mitgliedern des Gemeinderats einstimmig angenommen. Das bedeutet jedoch nur, dass die Gemeinde „sich die vorgeschlagenen Maßnahmen wünscht“.

Wie aus dem Entschließungsantrag selbst zu entnehmen ist, müsste die zuständige Behörde entscheiden, ob und wie sie auf die Vorschläge eingehen will. Bevor ein Außenanstrich erfolgt, müsste die entsprechende Planung erstellt und Haushaltmittel bereitgestellt werden. Dann muss eine öffentliche Ausschreibung erfolgen, der Zuschlag erteilt und die Arbeiten letztlich ausgeführt werden. Der Weg zu einem neuen Anstrich dauert also lange, es sei denn, die Behörde hatte ein entsprechendes Projekt ohnehin schon in Planung.

Der Weg zu einer Aussichtsplattform ist sicher noch länger, denn zunächst müssten Techniker feststellen, ob ein solches Projekt grundsätzlich machbar wäre. Auch für eine solche Machbarkeitsstudie müsste wohl erst eine Ausschreibung erfolgen. Sobald die Machbarkeit dann positiv bescheinigt würde, müssten jeweils ein Ausschreibungsverfahren für die Planung und ein weiteres für die eigentliche Bauausführung durchgeführt werden. Ein solches Projekt dürfte also mehrere Jahre dauern, sofern überhaupt der Wille dazu da ist, einen Weg zu finden…

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