Red Eléctrica (REE), eine Tochtergesellschaft von Redeia und verantwortlich für Betrieb der Stromnetze in Spanien, hat den letzten Abschnitt der 132-kV-Doppelleitung zwischen Puerto del Rosario und Gran Tarajal fertiggestellt. Mit der Inbetriebnahme dieser Verbindung wird die Achse zwischen dem Norden und Süden Fuerteventuras vervollständigt, was die Ausfallsicherheit und Qualität der Stromversorgung auf der Insel erheblich verbessert.
Diese Maßnahmen auf Fuerteventura, gemeinsam mit der bereits in Betrieb befindlichen 132-kV-Unterwasserverbindung mit Lanzarote sowie der Fertigstellung der 132-kV-Achse auf Lanzarote, erhöhen die Stabilität und Robustheit des gemeinsamen Stromsystems der beiden Nachbarinseln. Gleichzeitig werden die Möglichkeiten zur Integration zusätzlicher Kapazitäten erneuerbarer Energiequellen gesteigert, was die wirtschaftliche Effizienz des gesamten Stromsystems verbessert.
Red Eléctrica hat 140 Millionen Euro in den Bau dieser Achse investiert, die von der neuen Umspannstation La Oliva im Norden der Insel bis zur Umspannstation Matas Blancas im Süden reicht. Die Achse umfasst die 132-kV-Doppelleitung und fünf neue Umspannstationen: La Oliva (132/66 kV), Puerto del Rosario (132/66 kV), Jares (132/66 kV), Gran Tarajal (132/66 kV) und Matas Blancas (132/66 kV).
Die fünf neuen Umspannstationen wurden mit innovativer GIS-Technologie (Gas Insulated Switchgear) gebaut, die eine Integration in Gebäude ermöglicht. Dadurch wird der Platzbedarf reduziert und die visuelle Auswirkung minimiert.
Der Verlauf der neuen 132-kV-Doppelleitung verläuft größtenteils parallel zur bestehenden 66-kV-Einfachleitung, die nach Erhalt der Genehmigungen stillgelegt wird. Die Verfahren zum Rückbau sind bereits eingeleitet.
Zusätzlich hat Red Eléctrica 38 Millionen Euro in Wartung und Verbesserung der Netzanlagen auf Fuerteventura investiert, um diese an die Standards des Festland-Netzwerks anzupassen.
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