Promotur erwartet „komplizierte Sommersaison“ für deutschen Tourismus

Flughafen Teneriffa

Die Agentur „Promotur Turismo de Canarias“, die dem Tourismusressort der Kanarischen Regierung unterstellt ist, geht davon aus, dass die Prognosen für den deutschen Tourismus auf den Kanaren für den Sommer „etwas kompliziert“ seien.

Dies ist das Ergebnis des „Connect Route Development Forums“ in Cerdeña. Bei diesem Branchentreffen kommen Vertreter von Fluggesellschaften und Flughäfen zusammen, um neue Geschäftsmöglichkeiten und Flugrouten auszuloten.

Die Kanaren seien zwar weiterhin auf dem europäischen Markt stark. Doch der deutsche Markt ist nach dem Wegfall von Flugkapazitäten durch die Pleiten von Air Berlin und Germania schwierig. Auch der britische Markt bereitet Sorge, wegen des auf den 31.10.2019 verschobenen Brexits. Hier besteht weiterhin große Unsicherheit, ob, wann und wie der Austritt Großbritanniens aus der EU kommt, und wie sich dies auf die Reiselust eines der wichtigsten Märkte für den Kanarentourismus auswirkt.

Die Zahl der spanischen Urlauber wächst, kann aber die Verluste internationaler Touristen nicht ausgleichen

Der heimische Markt entwickelt sich zwar sehr positiv. Das Wachstum der Urlauber vom spanischen Festland liegt im zweistelligen Bereich. Doch diese Zuwächse können die Verluste auf dem deutschen Markt und in anderen Ländern noch lange nicht ausgleichen.

Zu den Kanaren bestehen Flugverbindungen aus 27 Ländern und von 156 Flughäfen. Insgesamt 60 Fluggesellschaften fliegen regelmäßig die Kanaren an und bedienen insgesamt 445 verschiedene Routen (gezählt nach Abflug- und Ankunft-Flughäfen).

Laut Promotur seien viele Flughäfen daran interessiert, an einer gemeinsamen Strategie zur Erweiterung der Flugrouten mitzuarbeiten. Man wolle die Zahl der Direktverbindungen erhöhen, damit die Kanarischen Inseln von mehr Abflughäfen nonstop erreicht werden können. Zurzeit sind häufig Zwischenlandungen in den europäischen Metropolen notwendig, was die Anreise oft sehr in die Länge zieht.

Auf dem „Connect Route Development Forum“ hat sich Promotur mit Vertretern der Fluggesellschaften Iberia Express, Vueling, der russischen S7, Laudamotion, Jet2, Air Italy, der ehemaligen Meridiana, die heute zu 49% zu Qatar Air gehört, der kanadischen Air Transat, Blue Panorama, Eurowings und Turkish Airlines getroffen.

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6 Kommentare

  1. Vetternwirtschaft lässt nicht Airlines sterben. Um die Hotels weiter betreiben zu können, müssen die Kosten auf die wenigen Gäste verteilt werden. Auch auf Mallorca das selbe Spiel. Dort kann man sich noch bei den linken korrupten Politikern bedanken die mit ihren Steuern die Leute abzocken.

  2. Ich sehe das ebenso wie, Sabine. Allerdings bevor ich hier jetzt wieder einen langen Text schreibe, lass ich es lieber . Ohne das ich irgendwas böses geschrieben habe, werden meine Kommentare einfach nicht angezeigt.

    • Hallo Jürgen! Leider sind alles Deine Kommentare im SPAM gelandet. Es war also keine Absicht, dass man Deine Kommentare nicht sehen konnte. Das Problem müsste jetzt behoben sein!
      Mit freundlichen Grüßen,
      Sandra

  3. Ganz ehrlich? Das sehe ich nicht so! Man darf auch nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Fuerteventura mit z.b. Ägypten zu vergleichen funktioniert nicht. Wir haben schon genug Destinationen bereist und nicht weniger bezahlt wie nun hier auch. Einzig und allen der Wegfall der verschiedene Airlines macht das ganze nicht nur teurer sondern man bekommt zum Teil auch schlicht weg gar keinen Flug mehr… aber das betrifft nicht nur Fuerteventura. Ich habe mit einer vierköpfigen Familie die an die Ferien gebunden ist bis jetzt nichts vergleichbares gefunden was günstiger ist… Auch ich habe mich von den „Angeboten“ für die Türkei verleiten lassen und kann nun guten Gewissens sagen, dass es weder günstiger noch schöner war… beides im Gegenteil.

  4. Das Problem auf den kanarischen Inseln ist das hierzulande eine starke Vetternwirtschaft herrscht und die Preise sehr stark gestiegen sind. Urlaub kann man überall machen und auch günstiger hier wird man nur noch böse abgezockt

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