Roter Palmrüssler unter Kontrolle

Der gefürchtete Palmenschädling „picudo rojo“, der 2005 zum ersten Mal auf den Kanarischen Inseln sein Unwesen trieb und den Bestand der Palmen auf den Kanaren ernsthaft zu gefährden schien, soll nach Einschätzung der Abteilung für Landwirtschaft der Kanarischen Regierung „unter Kontrolle“ sein.

In 2006 fielen dem Roten Palmrüssler (Rhynochophorus ferrugineus) insgesamt 296 Palmen auf dem gesamten Archipel zum Opfer. In 2007 waren es noch 245 und in 2008 noch 88 Palmen, die von den roten Plagegeistern niedergestreckt wurden, oder infolge des Befalls gefällt und verbrannt werden mussten, um die weitere Ausbreitung einzudämmen. Offenbar scheinen die Maßnahmen den gewünschten Erfolg zu bringen. In 2009 fielen dem Schädling nur noch 32 Palmen zum Opfer. In 2010 wurden bisher nur noch vier Fälle registriert, allerdings alle auf Fuerteventura.

Die Kanarischen Inseln haben sich laut Kanarischer Regierung zu einer internationalen Referenz bei der Bekämpfung des Roten Palmrüsslers entwickelt und einige Gebiete auf Gran Canaria und Teneriffa gelten mittlerweile als schädlingsfrei.

Die Kanaren erhalten in diesem Jahr über 1,4 Mio. Euro von Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft für die Bekämpfung von Plagen. Von diesen Mitteln wird ein bedeutender Anteil zur Bekämpfung und Vorbeugung gegen den „picudo rojo“ eingesetzt werden.

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1 Kommentar

  1. ! Hilferuf von der Coste Blanca !
    An der Costa Blanca sterben immer mehr Palmen durch die Fresslust des roten Palmenrüsslers!Sehr viele Gemeinden können oder wollen den privaten Palmenbesitzern nicht helfen.
    Informationen über notwendige Schädlingsbekämpfungsmittel oder Hilfe bei diesem ernsten Problem = Fehlanzeige!

    Mit sehr viel Interesse haben wir den Bericht in der Costa-Blanca-Zeitung gelesen „Kanarische Inseln gebietsweise Palmenrüsslerfrei“!
    Nun habe ich, wie auch weitere tausende private Palmenbesitzer, die Frage: WIE und mit WELCHEN chemischen Mitteln ist es gelungen, den roten Pamlenrüssler zu besiegen?
    Die Antwort auf diese Frage möchte ich gerne unserem Bürgenmeister in ELS POBLETS/Denia vorlegen, damit er sich mit seinen Amtskollegen auf den Kanarischen Inseln über die Lösung dieses Problems austauschen kann.
    Können SIE sich Spanien ohne Palmen vorstellen? Freundliche Grüße von der Costa Blanca auf die Kanarischen Inseln!

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