Ratingagentur Standard & Poors stuft Kanaren um zwei Noten herab

Eine Woche nachdem die Ratingagentur Standard & Poors die Kreditwürdigkeit Spaniens herabgestuft hat, hat es nun auch die Autonomen Regionen des Landes erwischt. Insgesamt 9 Regionen, darunter auch die Kanaren, haben Punkte bei ihren Bonitätsnoten eingebüßt.

Die Kanaren wurden um Zwei Stufen von der Note A auf BBB+ herabgestuft. Schlimmer erwischt hat es Aragón und Andalusien, die jeweils um drei Stufen von A auf BBB abgewertet wurden. Ebenfalls um drei Stufen, von A- auf BBB- wurden die Balearen abgestuft, deren Bonität damit, ebenso wie die Kataloniens, nur noch knapp über dem Ramschniveau liegt. Katalonien verliert damit aus Sicht von S&P wird Bewertungsstufen.

S&P begründet die Herabstufungen damit, dass die „Regionen in 2011 ihr finanzielles Ungleichgewicht verstärkt haben“. Außerdem erwartet S&P, dass „die Steuereinnahmen, die bereits durch die Rezession 2009 geschrumpft waren, zwischen 2012 und 2014 nur leicht wachsen werden.“ Die Agentur glaubt, dass Spanien in 2012 eine leichte Rezession erleben werde und erst in 2015 eine langsame wirtschaftliche Erholung einsetzen werde.

S&P bezweifelt, dass die Autonomen Regionen die von der Spanischen Regierung gesetzlich festgesetzte Defizitgrenze von 1,5% des BIP einhalten können. Auch bestünde das Risiko, dass die Mechanismen zur Liquiditätshilfe und Finanzierung seitens der Zentralregierung nicht in der gewünschten Form funktionieren könnten.

Die letzte Bonitätsherabstufung hatten die Kanaren im Februar 2012 durch die Ratingagentur Fitch erlebt. Fitch senkte damals die Bewertung von A+ auf A-.

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