Hypothekenmarkt weiter im Sinkflug

Spanische Banken vergeben immer weniger Hypothekendarlehen. Im Juli 2012 lag die Zahl der vergebenen Hypothekendarlehen mit 24.291 Operationen rund 17,5% unter dem Wert des Vorjahresmonats. Auch der durchschnittliche Kreditbetrag ist um 10,5% auf 98.892 Euro zurückgegangen.

Damit liegt der durchschnittliche Kreditbetrag zum Kauf einer Wohnung auf dem Niveau von 2003.

 

Das gesamte Hypothekenvolumen lag im Juli 2012 bei 2,402 Mrd. Euro, 26,2% weniger als im Vorjahresmonat. Im Januar 2007, auf dem Höhepunkt des spanischen Immobilienbooms vergaben spanische Kreditinstitute Hypothekendarlehen im Gesamtwert von 18,473 Mrd. Euro.

Obwohl der Leitzins EURIBOR sich auf einem historischen Tief von ca. 1,3% bewegt, müssen Darlehensnehmer einen relativ hohen Zinssatz von durchschnittlich 4,24% bezahlen.

Die gesunkenen Darlehensbeträge hängen mit den stark gefallen Immobilienpreisen zusammen. Außerdem finanzieren die Banken einen immer geringer werdenden Anteil des Kaufpreises und fordern mehr Eigenkapital.

Positiv ist, dass die Verschuldung der Privathaushalte durch einen Wohnungskauf tendenziell abnimmt.

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