Ein erfahrener Krankenpfleger, der im Auftrag des spanischen Roten Kreuzes für einen Einsatz in das afrikanische Krisengebiet Sierra Leone geschickt worden war, sorgte nach seiner Rückkehr auf Teneriffa am 12.10.2014 für den ersten Ebola-Verdacht auf der Insel. Wenige Tage nach seiner Ankunft klagte er über Fieber und wurde daraufhin von den Einsatzkräften des kanarischen Notfalldienstes in eine Isolierstation des Universitätskrankenhauses „Nuestra Señora de Candelaria“ gebracht.
Um schnellstmögliche Gewissheit über eine mögliche Infizierung mit dem Ebola-Virus zu erhalten, wurde eine Blutprobe des Patienten zur Untersuchung nach Madrid geschickt. Wie das Gesundheitsinstitut Carlos III am darauffolgenden Freitag mitteilte, fielen die Ergebnisse der ersten Blutanalyse negativ aus. Stattdessen habe sich der Mann mit der Tropenkrankheit Malaria infiziert.
Als vorrangig galt von Anfang an, die Fieberursache zu klären, um unverzüglich mit der entsprechenden Behandlung beginnen zu können. Nichtsdestotrotz soll noch eine weitere Probe entnommen werden, um endgültige Sicherheit zu erhalten. Bis zur eindeutigen Entwarnung bleibt der Mann weiterhin im Krankenhaus in Quarantäne, um mögliche Risiken auszuschließen. Auch die Mitbewohner des erkrankten Pflegers stehen vorsichtshalber unter Beobachtung, bis die Testergebnisse da sind. Aus dem kanarischen Gesundheitsministerium hieß es, dass alle Krankenhäuser samt Personal auf solche Situationen vorbereitet seien und daher kein Grund zur Sorge bestehe.
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