Cabildo privatisiert Abfallmanagement der Insel

Nach der Ausschreibungsphase über die Verwaltung der sogenannten „puntos limpios“, also der Mülldeponien auf Fuerteventura, entschied sich der Vergabeausschuss der Inselverwaltung für das Angebot der Arbeitsgemeinschaft zwischen der Unternehmensgruppe „Fomento de Construcciones y Contratas“ und der Recycling- und Entsorgungsfirma „Martínez Cano Canarias“. Damit wurde das Abfallmanagement der verschiedenen Müllsammelstellen der Insel für 395.763 Euro auf zwei Jahre übertragen.

Die Arbeitsgemeinschaft hat sich dadurch verpflichtet, die Verwaltung der neuen Mülldeponien in Lajares (La Oliva), Risco Prieto (Puerto del Rosario), Gran Tarajal (Tuineje) und Mal Nombre (Pájara) sowie der Verladestation „planta de transferencia“ zu übernehmen. In der Verladestation in Mal Nombre werden alle Haushaltsabfälle aus dem Sammlungen der jeweiligen Gemeinden entgegengenommen, gewogen und schließlich zur Verlagerung in den Entsorgungskomplex von Zurita in der Nähe der Inselhauptstadt vorbereitet. In den verschiedenen Müllsammelstellen der Insel werden die vorher getrennten Haushaltsabfälle der Bürger angenommen, klassifiziert und gelagert. Sie müssen mindestens 60 Stunden pro Woche geöffnet bleiben, um die Müllentsorgung für die Inselbewohner zu erleichtern.

Pedro Martínez aus dem Amt für öffentliche Dienste des Cabildo wies außerdem darauf hin, dass man nach den Arbeiten der letzten Monate nun auch die zweite Bauphase in Zurita in Angriff nehmen könne. Dort soll nämlich innerhalb des Entsorgungskomplexes die „Todo-Uno“-Anlage entstehen, die als Klassifikations- und Kompostierungsstandort dienen soll. Insgesamt belaufen sich die Kosten für das Bauvorhaben auf fast neun Millionen Euro.

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