Kanaren liegen bei Recycling trotz Verbesserungen unter dem Landesdurchschnitt

Einer Pressemitteilung der Kanarischen Regierung zufolge wurden im Jahr 2014 insgesamt 48.509 Tonnen Abfall in der Autonomen Gemeinschaft wiederverwertet und damit 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies zeige laut der kanarischen Generaldirektorin für Umweltschutz, Sinesia Medina, dass die Bürger sich ihrer Verantwortung bewusst seien und das Recycling mittlerweile nicht nur einfach funktioniere, sondern sich auch positiv auf die Umwelt auswirke. Dennoch gebe es noch viel Bedarf zum Aufholen, da der Anteil der wiederverwerteten Abfälle mit 17 Prozent deutlich unter dem durchschnittlichen Wert von mehr als 30 Prozent für den Rest Spaniens liege.

Um diese nützliche Praxis während eines der wichtigsten Feste auf den Kanaren zu fördern, wurde vom 12.02. bis zum 20.02.2016 der “Recycling-Karneval” ausgerufen. Alle Bürger wurden gebeten, während dieser abfallreichen Zeit besonderen Wert auf die Trennung und Wiederverwertung ihres Mülls zu legen. Ein Sprecher für Ecoembes, das für die Abfallverwertung in Spanien verantwortliche non-profit-Unternehmen, begrüßte die Kampagne und hob hervor, was alles mit der richtigen Trennung erreicht werden kann. So betrug die Einsparung im Jahr 2014 umgerechnet 1,2 Millionen Tonnen CO2, was einem Viertel aller in Madrid fahrenden Autos entspricht. Außerdem seien drei Millionen Megawattstunden an Energie eingespart worden, mit denen man fast ein Drittel aller Smartphones in Spanien betreiben könnte, sowie der Verbrauch von 24,5 Millionen Kubikmetern Wasser vermieden worden, die genug für 400.000 Personen wären.

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