Wie das Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Umweltschutz in einem aktuellen Bericht über den Verzehr von Lebensmitteln in Spanien im Jahr 2015 bekannt gab, sind die Kanaren die Autonome Region, in der mit 11,1 Kilo pro Person jährlich am meisten Käse gegessen wird. Nach den Kanaren liegt Murcia mit 9,19 Kilo auf dem zweiten Platz, gefolgt von Asturien mit 8,64 Kilo und Valencia mit 8,57 Kilo. In Navarra (5,91 Kilo) und Kastilien-La Mancha (5,83 Kilo) wird hingegen am wenigsten Käse von der Bevölkerung verzehrt.
In neun von zehn spanischen Haushalten gehört Käse zum festen Bestandteil der Ernährung, beim Großteil davon sogar täglich oder zumindest mehrmals pro Woche. Der Pro-Kopf-Konsum liegt bei 7,78 Kilo und ist im Vergleich zum europäischen Durchschnitt von 17,2 Kilo daher noch eher gering. Mit 347 Millionen Kilo im vergangenen Jahr gilt Käse in Spanien als das am zweithäufigsten gegessene Molkereiprodukt und repräsentiert mit einem Anteil von 44,8 Prozent den größten Ausgabensektor bei Milcherzeugnissen, gefolgt von Joghurt und anderen fermentierten Milchprodukten.
Landesweit sind mehr als 150 Käsesorten gelistet und 32 geschützte Ursprungsbezeichnungen (DOP) und geografische Angaben (IGP) vorhanden, was Spanien zu einem Land mit der größten Käsevielfalt weltweit macht. Die Käseproduktion beläuft sich jährlich auf etwa 400.000 Tonnen und spezialisiert sich insbesondere auf Schafs- oder Ziegenkäse.
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