Teneriffa: 16-Jähriger tötet eigenen Vater und zersägt ihn in Teile

Taucher der Hafenbehörde machten während ihren Reinigungsarbeiten im Hafenbecken von Valleseco am Nachmittag des 07.06.2016 einen zunächst unscheinbaren Fund, als sie einen größeren Koffer auf dem Wasser treiben sahen, dessen grausamer Inhalt sogar die Polizei schockierte. Im Inneren befand sich eine menschliche Leiche, die in mehrere Plastiktüten eingepackt war, und der Kopf sowie Arme und Beine fehlten. Nachdem die Polizei informiert wurde und sich zusammen mit einem Gerichtsmediziner am Hafen einfand, wurde das makabre Fundstück umgehend ins gerichtsmedizinische Institut der Insel gebracht.

Ein 16-jähriger Jugendlicher geriet schnell in den Verdacht, mit der Leiche in Verbindung zu stehen, da Augenzeugen berichteten, ihn in der Nähe des Fundortes mit verschiedenen Koffern gesehen zu haben. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem Verdächtigen um den eigenen Sohn des Toten. Am späten Abend desselben Tages wurde der Jugendliche in seiner Wohnung im Stadtteil Salamanca der Inselhauptstadt Santa Cruz festgenommen.

Wie der junge Mann gegenüber der Polizei zugab, hatte er seinen Vater nach einem Familienstreit in einem günstigen Moment mit einem Messer erstochen und seine Leiche anschließend mit einer Trennscheibe zerstückelt, um sie besser entsorgen zu können. Die Leichenteile verteilte er in zwei Koffer, wovon der eine durch Zufall von den Hafenmitarbeitern gefunden wurde.

Der Sohn kam im Alter von zehn Jahren mit seinem Vater ursprünglich aus Brasilien nach Teneriffa. Im September letzten Jahres wurde der Vater erst 37 Jahre alt und wohnte noch vor kurzem aus beruflichen Gründen in Brüssel, bis die Angst nach den Terroranschlägen vor Ort ihn wieder auf die Kanareninsel trieb. In der gemeinsamen Wohnung wurde er am 06.06.2016 dann von seinem eigenen Sohn getötet.

Bekannte des Opfers zeigen sich schockiert über den grausamen Vorfall. Den Toten beschrieben sie als offenherzigen und guten Menschen, der gerne zum Feiern ging. Noch am Sonntag, einen Tag vor seiner Ermordung, nahm er an der Romería de San Isidro in La Orotava teil.

Der Sohn verbrachte die Nacht nach seiner Festnahme in einer Arrestzelle der Guardia Civil, bis er am nächsten Tag dem Haftrichter vorgeführt werden konnte.

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