Brutaler Feuermörder aus La Palma schuldig

Vielen Menschen ist der Todesfall der jungen Laura G. aus La Palma aufgrund der Grausamkeit der Tat noch im Gedächtnis geblieben. Im Juli 2015 wurde die Angestellte eines Geschäfts für Modeaccessoires von ihrem Ex-Freund auf der Arbeit überrascht, mit Benzin übergossen und angezündet. Zwar konnten die Flammen durch das schnelle Eingreifen von Passanten rasch gelöscht werden, jedoch erlitt die Frau schwerste Verbrennungen. Knapp 95 Prozent ihrer Hautoberfläche war zerstört. Nachdem sie noch bei Bewusstsein und unter unvorstellbaren Schmerzen ins Krankenhaus eingeliefert wurde, erlag sie wenig später ihren Verletzungen.

Erst ein paar Wochen vor der Tat hatte die Frau die Beziehung zu ihrem späteren Mörder beendet, der sie seit dem permanent verfolgt und bedroht hatte. Nach dem Angriff floh der Mann zwar aus dem Laden, musste jedoch schnell selbst medizinische Hilfe in Anspruch nehmen, da auch er Feuer gefangen hatte. Bei einer Rangelei mit einer Kundin, die sich ihm in den Weg stellte, kam auch er mit Benzin in Kontakt und erlitt so Verbrennungen an 30 Prozent seines Körpers. Laut eigenen Aussagen könne er sich jedoch an nichts mehr erinnern, da er zum Tatzeitpunkt unter Drogen- und Alkoholeinfluss stand.

Das beauftragte Gericht erklärte David B. für den Mord an seiner Ex-Freundin nun für schuldig und stellte angesichts der grausamen und heimtückischen Vorgehensweise zudem die besondere Schwere der Schuld fest. Die von der Staatsanwaltschaft geforderte Haftstrafe von 25 Jahren wegen Mordes wurde bestätigt. Da jener Tag auch noch auf das alle fünf Jahre stattfindende Wallfahrtsfest „Bajada de la Virgen“ fiel, tummelten sich nicht allzu weit entfernt große Menschenmengen, die der wahnsinnigen Aktion ebenfalls zum Opfer hätten fallen können. Durch die Gefährdung Dutzender weiterer Personen wurde er daher zu zusätzlichen 12 Jahren Haft verurteilt. Daraus ergibt sich für David B. eine Gesamtstrafe von 37 Jahren. Außerdem muss er an die Eltern der ermordeten Laura eine Strafe von 300.000€ bezahlen.

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