Kanaren auf der Zielgeraden zu neuem Urlauber-Rekord

Bis einschließlich November 2017 haben die Kanarischen Inseln bereits 12,9 Mio. ausländische Urlauber empfangen. Das sind 7,9% mehr als in den ersten 11 Monaten des Jahres 2016. Damit ist es mehr als wahrscheinlich, dass auch für das gesamte Jahr 2017 die Vorjahreszahl von 13,3 Mio. internationalen Urlaubern übertroffen und damit ein neuer Rekord markiert wird. Die Daten stammen aus der jüngsten Erhebung zu Touristenströmem (Frontur), die vom Nationalen Spanischen Statistikinstitut (INE) veröffentlicht wurden.

Allein im November 2017 bereisten 1,2 Mio. ausländische Urlauber die Kanarischen Inseln, was einem Zuwachs von 6,7% gegenüber der Vorjahresmonat entspricht.

Dass Spanien als Urlaubsland weiterhin einen ungebrochen Boom erlebt, zeigen auch die Urlauberzahlen für das gesamte Land. Bereits in den ersten 11 Monaten des laufenden Jahres kamen 77,8 Mio. ausländische Urlauber nach Spanien, was einem Zuwachs von 9,1% gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres entspricht. Damit übertrifft Spanien bereits im November die Urlauberzahl von 75,6 Mio. des gesamten Jahres 2016 und markiert jetzt schon einen neuen Urlauberrekord für 2017.

Im November 2017 lagen die Kanaren als klassisches Winterziel mit einem Anteil von 28,2% der gesamten ausländischen Spanienurlauber auf Platz 1 aller spanischen Regionen, während 22,4% der Spanienurlauber sich für Katalonien entschieden. Platz drei belegte mit 13% Andalusien.

Katalonien hat als wichtigste Urlaubsregion Spaniens im November 2017 rund 2,3% weniger ausländische Urlauber empfangen, während beispielsweise Madrid einen Zuwachs von 17,4% erlebt hat. Bereits im Oktober waren die Urlauberzahlen in Katalonien um 4,7% gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken.

Zwar liegt Katalonien bei Betrachtung des Gesamtjahres 2017 bis einschließlich November mit einem Zuwachs von 6,1% und 18,2 Mio. internationalen Urlaubern landesweit noch an der Spitzenposition, gefolgt von den Balearen (13,7 Mio./ +6,2%), aber es bleibt abzuwarten, ob die Effekte der Katalonienkrise und des Terrorattentats von Barcelona sich später noch deutlicher in der Statistik widerspiegeln. Da die zukünftige Situation in Katalonien auch nach den Wahlen vom 21.12.2017 weiterhin unklar bleibt, könnte sich die Tourismuskonjunktur in Katalonien weiter eintrüben.

Für die Kanaren und den Rest Spaniens sieht es dagegen danach aus, dass auch für 2018 ein touristisches Superjahr wird.

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