Spanischer Immobiliengigant Metrovacesa baut 88 Wohnungen in Corralejo

Metrovacesa

Das börsennotierte Immobilienunternehmen Metrovacesa hat in den nächsten Jahren viel vor auf den Kanaren. Das Unternehmen will bis 2023 mehr als 2.000 Wohnungen auf den Inseln bauen.

Im Oktober 2018 soll der Startschuss für das Wohnbauprojekt „Residencial Isora“ in Corralejo im Norden von Fuerteventura fallen. Geplant sind 88 Reihenhäuser mit jeweils 3 Schlafzimmern und 3 Bädern, sowie Garten und Terrasse. Das Projekt soll sich in der Nähe des Strandes und des Dünenparks von Corralejo befinden.

Der Entwurf stammt aus der Feder des renommierten Architekturbüros „Hermenegildo Domínguez & Asociados Arquitectos“.

Auf Gran Canaria hat Metrocavesa bereits zwei Wohnbauprojekte gestartet. Die „Edificios Tamadaba“ umfassen 143 Wohnen im Stadtviertel „Ciudad Alta“ von Las Palmas de Gran Canaria. Das Projekt Guyaedra umfasst 15 Wohnungen und befindet sich im Stadtzentrum in der Nähe der „Playa de las Canteras“.

Metrocavesa ist ein spanisches Bauträgerunternehmen. Es notiert im Spanischen Börsenindex IBEX-35 und hat eine Marktkapitalisierung von run 1,7 Mrd. Euro.

Das Unternehmen hat seinen Ursprung im Jahr 1918 als „Compañía Urbanizadora Metropolitana“. Der heutige Name stammt aus einer Fusion mit dem Unternehmen Vacesa in den 1980-er Jahren.

Harte Krisenzeiten auch für Metrovacesa

Seine besten Zeiten erlebte das Unternehmen in den ersten 5 Jahren des neuen Jahrtausends. Durch Übernahmen wurde es zur größten Immobiliengruppe Spaniens. Durch den Einstieg in die französische Gruppe Gecina wurde es zu einem international agierenden Konzern.

Nach Beginn der Krise übernahmen in 2009 spanische Gläubigerbanken mehrheitliche Aktienpakete. Metrovacesa konzentrierte sich danach auf Büros, Gewerbeflächen und Hotels. Ende 2012 nahmen die Großaktionäre Banco Santander, BBVA, Banco Sabadell und Banco Popular mit der Unterstützung von Bankia die Aktien nach 50 Jahren Notierung von der Börse.

Es folgt eine strategische Neuausrichtung und ein Verkauf der Beteiligung an Gecina. Ende 2014 kauft die Banco Santander die Anteile von Bankia und wird größter Aktionär.

Am 06.03.2018 wurden die Aktien von Metrovacesa erneut an die Börse gebracht. Den Kurs der Erstnotierung von 16,50€ konnte die Aktie nicht mehr erreichen. Am 11.09.2018 notierte die Aktie auf Jahrestief bei 11,35€.  Vielleicht beflügeln die Bauvorhaben auf den Kanaren ja auch wieder den Kurs der Aktie.

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1 Kommentar

  1. 3 Schlafzimmer, 3 Bäder, Garten, Terrasse und nähe zum Strand und den Dünenparks hört sich ja zuerst mal ganz super an, aber wer kann sich solche ein Haus leisten? Der Normal verdienende Bürger wohl kaum, also wird das wohl wieder mal ein Projekt für besser Betuchte, oder Investoren, die die Häuser dann als Ferienwohnungen vermieten werden um ihren Reichtum noch zu vergrößern!
    Wäre noch die Frage zu klären, wie soll der Eigentümer, oder gegebenenfalls der Feriengast eines solchen Anwesens eigentlich zu den angepriesenen Stränden und den Dünenparks gelangen, wenn die Küstenstraße gesperrt wird?
    Vielleicht besteht hier ja die Möglichkeit, dass der Bauherr die Inselregierung dazu bewegen kann, die Küstenstraße geöffnet zu lassen, ansonsten könnte der Bauherr ja sein Projekt auch auf einer anderen Kanareninsel verwirklichen!
    Gruß Adolfo

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