7-Tage-Inzidenz auf Fuerteventura steigt auf 86,4

Corona-136-Fälle-auf-Fuerteventura

Am frühen Abend des 03.09.2020 hat die Inselregierung die neuesten Coronazahlen für Fuerteventura bekannt gegeben.

Es wurden 13 neue Fälle gegenüber dem Vortag gemeldet. 4 Personen wurden gesundgeschrieben. Damit steig die Zahl der aktiven Coronafälle auf Fuerteventura auf 136.

Ab Tag davor hatte die Inselregierung von Fuerteventura 21 neue Fälle gemeldet.

Die 7-Tage-Inzidenz ist auf Fuerteventura auf 86,40 gestiegen. Dies könnte auch eine Erklärung dafür sein, dass die Bundesregierung bei der Erklärung der Kanarischen Inseln zur Corona-Risikoregion für Fuerteventura keine Ausnahme gemacht hat. Der Schwellenwert für die Erklärung zum Risikogebiet liegt bei einer 7-Tage-Inzidenz von 50 neuen Fällen pro 100.000 in 7 Tagen.

Nach der Erklärung der Kanaren zum Risikogebiet am 02.09.2020 hat das deutsche Auswärtige Amt seine Reisewarnung nun auf ganz Spanien ausgeweitet und die Kanaren ausdrücklich mit einbezogen.

325 neue positive Testergebnisse auf den Kanaren

Das spanische Gesundheitsministerium hat am 03.09.2020 in seinem Corona-Bericht Nr. 199 insgesamt 325 neue Coronafälle für die Kanaren bekannt gegeben.

Damit hat sich die Hoffnung auf eine Trendwende erst einmal erledigt.

Nachdem die Zahl der Personen mit Corona im Krankenhaus am 01. und 02. September gesunken war, ist sie am 03.09.2020 wieder gestiegen.

Zurzeit befinden sich auf den Kanaren insgesamt 213 Personen mit Corona im Krankenhaus. Die Zahl der Patienten, die mit Corona auf den Kanaren auf einer Intensivstation beatmet werden müssen, ist auf 45 gestiegen. Am 02.8.2020 lag diese Zahl noch bei Null.

Die sogenannte Positiven-Quote, also der Anteil der positiven Testergebnisse an allen durchgeführten Tests, lag nach dem letzten Bericht der kanarischen Gesundheitsbehörde vom 27.08.2020 bei 15%.

Am stärksten Betroffen ist nach wie vor Gran Canaria. Im dortigen Universitätsklinikum Dr. Negrin sind bereits 51 von 62 Intensivbetten mit Beatmungsgeräten belegt, 21 davon von Coronapatienten.

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26 Kommentare

  1. Hallo nach Hessen, wir sind hier auf Pajara.Hier gibt es eine deutsche Klinik und das Ärztehaus mit angeschlossener Klinik macht ebenfalls den Test..wir haben morgens gegen 09.00 den Termin und können am Nachmittag das Ergebnis abholen…wird in Deutsch und Spanisch verfasst kann aber auch in Englisch und Spanisch verfasst werden.
    Test hat 48 Std Gültigkeit (daher nicht so früh einen Termin machen)
    Test wird in Deutschland anerkannt..
    Hoffen dass alles gut geht.
    Die Situation im Hotel verändert sich sehr…jeden Tag reisen viele Gäste ab, Service und Essen im Hotel verändern sich…wir sind gespannt wie die letzten Tage werden..
    Liebe Grüße

  2. @Marianne Loyda
    Gibt es Informationen darüber wie lange man auf das Testergebnis warten muss? Ob alle deutsche Arztpraxen auf Fuerteventura Covid19-Tests ausführen wäre auch interessant zu wissen.
    LG aus Hessen von einer Fuerte-Fan

  3. Sind seit dem 29.08. Im Allsun Barlovento.Wir fühlen uns hier gut aufgehoben. Seit der Reisewarnung ist ein deutlicher Gäste Rückgang zu bemerken. Das hotel und Perso al erfüllt die höchsten Hygiene Standards.
    Wir haben Kontakt zur deutschen Klinik hier und werden uns vor unserem Rückflug am 12.09.testen lassen. Test erfüllt vorgegebenen Standard des RKI. Bezahlen ihn natürlich selber. Test aufCovid 19 (Nasen Rachen Abstrich) kostet 90,-€..liebe Grüße, bleibt alle gesund!!!

  4. Ich möchte hier niemanden auf den Schlips treten, aber meine Meinung zu dem ganzen Virus-Desaster ist….
    Die Verantwortlichen hätten meines Erachtens viel früher reagieren müßen.
    Das Festland ist doch schon einige Zeit als Risikogebiet eingestuft.
    Meine Meinung…wäre von dort ein Einreiseverbot auf die Inseln verhängt worden und gleichzeitig das Selbe von den Inseln aufs Festland, wäre die Lage bei Weitem nicht so prikär.

    Aber nein, jeder durfte einreisen, egal woher.
    Das konnte doch nicht gutgehen, wenn man es realistisch eingeschätzt hätte.
    Klar wären dann die letzten 2 Monate weniger Urlauber auf den Kanaren gewesen, aber das hätten die Hotels und dgl. bestimmt besser verkraftet als die jetzige Situation.

    Unsere Nachbarn waren im August für 3 Wochen in Playa del Ingles.
    Sie haben dort eine FW und kommen mindestens 2x im Jahr dorthin.
    In dieser Zeit gab es „Partytime“ ohne Ende…Nacht für Nacht.
    Der jetzige Corona-Zustand ist nicht wirklich eine Überraschung…

    Wir kommen auch jedes Jahr von Ende Januar bis Mitte März nach Fuerte.
    Ob dass, das nächste Jahr auch möglich ist, steht in den Sternen.
    Uns macht es einfach traurig, dass die „Obrigen“ zu keiner Entscheidung fähig sind, sondern einfach das ganze Dilemma aussitzen.
    Die „Kleinen“ sind jetzt die Leidtragenden und das tut uns von Herzen leid.
    Passt bitte auf euch auf…

  5. Zum Glück haben wir keine Reise nach Fuerte gebucht , wir wollten eigentlich Mitte September unseren Urlaub dort verbringen. Aber hoffentlich im Jahr 2021…… Allen Urlaubern die sich auf Fuerte befinden wünsche ich einen schönen Urlaub

  6. Habe bis zum letzten noch geglaubt, es werde sich bis November beruhigen und ich kann meine gebuchte reise über 2 Wochen antreten, aber nach der reisewarung habe ich meine Reise kostenfrei storniert. Vielleicht wird es ja nächstes jahr besser.

  7. Hallo ihr Lieben!

    Wir sind seit dem 03.09. in Corralejo. Da am 02.09. die Reisewarnung ausgesprochen wurde, hatten wir Angst das unsere Pauschalreise von Fti abgesagt wird. Wir konnten jedoch selbst entscheiden und sind geflogen. Die Strände sind leer und bis jetzt sind uns auch keine Missachtungen der Maskenregel aufgefallen. Wir fühlen uns sicher und wohl. Da wir noch bis zum 17.09. bleiben wollen, hoffen wir natürlich das vorher nichts passiert und wir nach Hause müssen.

    Einen großen Dank an Thomas für diese tolle Seite und den Aktualisierungen! Macht weiter so :)!

  8. @Hagen

    Wenn man bedenkt, dass trotz der knüppelharten Auslagen für das öffentliche Leben die Infiziertenzahlen stark exponentiell gestiegen sind, dann könnte man denken, dass nicht öffentliche Räume maßgeblich für die Infektionen sind.
    In diese Räume wirken die (neuen) Maßnahmen, wie bisher, nicht hinein.

    Das Fading/Abklingen der Infektionszahlen deutlich unter die bundesdeutsche Meßlatte wird mit Sicherheit mindestens 2-3 Monate benötigen – auf Basis der Voraussetzung, dass die Maßnahmen endlich greifen.

    Das AA wird sich sicher erst gründlich geprüft und wohldurchdacht abwartend für eine Aufhebung der Reisewarnung entschließen.

    Von daher könnte man frühestens (!!!) mit einer Aufhebung der Reisewarnung durch das AA zum Jahreswechsel rechnen.

    Richtig eklig wird’s, falls in Zukunft der Test für die Aufhebung der Quarantäne (für Reiserückkehrer aus Risikogebieten) erst frühestens nach 5 Tagen im Ländle gemacht werden dürfte. Rechnet man die 2-3 Tage bis zum Vorliegen des Ergebnisses hinzu ergäbe sich eine Mindest-Quarantänezeit von mehr als einer Woche!
    Hallelulja!

  9. Ich glaube, Ralf und andere haben recht, wenn sie die sorglos Feiernden und Besucher aus spanischen Hotspots der Pandemie und die geringe Beachtung der Behörden für diese Klientel für die jetzige Situation verantwortlich sehen. Doch es hilft nichts, das eigene Verhalten ist ausschlaggebend für einen Urlaub ohne „Mitbringsel“. Ich wünsche allen Urlaubern trotz aller unangenehmen Umstände einen erholsamen Aufenthalt und der Insel eine schnelle Überwindung des derzeitigen Zustandes an Infektionen.

  10. Wir waren ab 24. Juli für 10 Tage in Jandia und haben uns sehr wohl und sicher gefühlt, da überall auf den nötigen Abstand geachtet wurde, angefangen am Flughafen bis ins Hotel und die geöffneten Geschäfte egal wo auf Fuerteventura. Wir waren uns einig, dass es richtig war zu fliegen und wir uns wahrscheinlich eher in Deutschland infizieren als auf Fuerteventura. Uns tut die aktuelle Reisewarnung sehr leid für die Hotels und Geschäfte und wir hoffen, im nächsten Sommer wieder vor Ort sein zu können.

  11. Mathilde Zeidler aus Berlin:
    Mein Mann und ich wollten im April nach Fuerteventura, da wir unseren 50. Hochzeitstag feiern wollten. Die Reise wurde abgesagt (Corona). Jetzt wollen wir am 03.10. unsere Reise dorthin antreten und freuen uns. Doch jetzt ist die Insel zum Risikogebiet erklärt worden. Wir halten alle Sicherheitsregeln hier ein und werden es auch dort tun. Wir sind ratlos, was zu tun ist.

  12. Richtig Frau Karin Imhoff laut Medien !!!
    Deshalb verstehe ich Ihre Frage an uns allen nicht !
    Tipp am Rande : Weiter die Medien verfolgen, hat mir bisher geholfen und brauche deshalb keine unnötigen Fragen an andere zu stellen die es auch nicht genauer wissen können.!

  13. Ich war Mitte Juli auf Furteventura und ich kann berichten, dass nicht Bootsflüchtlinge die regelmäßig auf Furte & Co aufgeriffen u. positiv getestet werden und in Puerto del Rosario konsequent isosiert (Quarantäne) werden, nicht der Grund für die steigenen Covid-19 Infektionionen sind.
    Selbst Briten, Italiener, Niederländer und deutsche haben sich zur damaligen Zeit überwiegend dizipliniert via Abstand & Maskenpflicht verhalten.
    Das Spanische und kommunale Gesundheitsamt hat bei Einreise bei den einreisenen Touristen(!) mit Fiebermessungen & optischer Sichtung ihr Gesundheitskonzept auf eine mögliche Covid-19 Infektion, gut umgesetzt.

    Ich habe persönlich in Morro Jable den Eindruck gehabt, dass in den hinteren engeren Gassen von Tag zu Tag zu sehr später Stunde zu Geburtstagsanlässen o.ä. laut singend oder mit Gitarrenbegleitung, alle Menschen Vorort förmlich angezogen wurden. Abstand- u. Maskenpflicht, Eng an Eng mit viel Alkohol intus, kannte dann kein Mensch mehr. Die Guardia Civil u. direkter Nachbar in Morro Vorort, hat das auch nicht großartig interessiert und weiter kontrolliert.

    Da die Infektionszahlen inbesondere auf Gran Canaria geradezu explodieren, kann man Furteventura nicht einen Sonderstatus zugestehen, weil sich ein erhöhter Infektionstrend inzwischen auf alle Kanarischen Inseln incl. Furte ein RKI-Wert von weit über 50+ konstant festgestellt worden ist.

    Ferner ärgerten sich die Bewohner von Furte selber über Ihre eigenen sorglosen Landsleute und jetzigen Risikogebieten vom spanischen Festland, die unkontrolliert via Flieger oder Fähranreise in den Spanischen Sommerferien (vorallen Juli, August) frei anreisen u. bewegen konnten und undizipliniert auftraten. Die zahlreichen unkontrollierten privaten Familienfeiern auf allen Inseln haben sicherlich Ihren Beitrag zu den hohen Covid-19 Infektionszahlen beigetragen.

    Das Problem ist meiner Meinung nach Hausgemacht. Die 2.Welle hat Spanien fest in Griff. Nach den Festland, den Balearen hat es als letzten Dominostein die Kanarischen Inseln mit Vorwarnung jetzt erwischt.

    Ja, Furte ist so eine klasse Insel mit tollen Menschen, Gastronomen, Händlern, Hoteliers.
    Kein Gewerbetreibener incl.Furte.-Zeitung hat es verdient evt. Pleite zu gehen wegen Covididioten, die sich nicht an ein paar einfache Regeln halten können oder wollen!
    Es tut mir echt weh, diesen negativen Trend auf Furteventura & Co jetzt zu beobachten.

    Gruß
    Ralf

  14. @Hagen
    „Die Partys junger Spanier und ein paar Migranten. Vielleicht lernen die Spanier mal daraus, wie unmöglich dieses Verhalten war, wenn Sie jetzt den Job verlieren.“

    Von den letzten, in der Presse genannten, angekommenen Migranten waren 13 von 49 positiv und wurden sofort im Hafen von Puerto del Rosario in Quarantäe genommen.

    Es sind die privaten Parties der Spanier – nicht nur der jungen Spanier.
    Bekannte haben gestern 2 Tage alte Photos geschickt von (Geburtstags-)Feiern in der erweiterten Nachbarschaft.
    Hinzu kommen die spanischen Residents, die in Barcelona/Madrid eine Ausbildung machen (studieren etc.) und ihre Angehörigen auf den Inseln besuchen. Die hatten damals im März auch den Virus nach Fuerte gebracht.
    Nach Madrid & Barcelona pendelnde Geschäftsleute haben wir durchweg als sehr umsichtig erlebt.

    Die Folgen werden (anteilig) auch andere Europäer wieder tragen – über Corona-Hilfen für die EU-Mitgliedsländer und über (stark) erhöhte Einbruchzahlen in Wohnungen und Häuser von Nicht-Spaniern! D.h. zusätzlich zu den ohnehin jahreszeitlich-/saisonalbedingten. Mehrere Bekannte hatten in den letzten Jahren arge Probleme damit, hatten&haben sehr viel mit finanziellen – und noch schlimmer – psychischen Einbußen/Folgen zu kämpfen.

  15. » den Tourismus nach Abflachen der 2.Welle mit harten Vorgaben wieder hochfahren«

    Nur bis auf ein paar wenige Hardcore-Fans macht kein Tourist diese harten Vorgaben mit. Solange die Maske ins Reisegepäck gehört, wird der Tourismus überall auf der Welt leiden.

  16. @Müller Jutta:
    Ich denke, weil Reisen von Insel zu Insel ganz leicht möglich sind.
    „Inselhopping“ kann zur Verbreitung des Virus beitragen, denn es sind ja nicht nur deutsche Pauschaltouristen auf den Kanaren unterwegs, die nur auf einer Insel bleiben.

    Es gibt eine Vielzahl an weiteren Reisegründen zwischen den Inseln, wie z.B. Familienbesuche, Arbeitssuche oder Saisonarbeitskräfte, die zwischen den Inseln pendeln, Geschäftsreisen, etc.

  17. Man braucht die Inseln nicht separat zu betrachten- auch Fuerte liegt deutlich über 50!

    Es ist m.E. kein einziger Fall durch Touris entstanden. Deswegen braucht auch niemand mit verpflichtenden Tests bei Einreise kommen. Das funktioniert auch nicht, da es dafür Deutschland zu Recht keine Kapazitäten gibt. Die Partys junger Spanier und ein paar Migranten. Vielleicht lernen die Spanier mal daraus, wie unmöglich dieses Verhalten war, wenn Sie jetzt den Job verlieren.

  18. Interessant wäre zu erfahren woher die Infektionen stammen?
    Sollten Sie durch Touristen eingeschleppt worden sein, gäbe es zum Schutz der Bewohner nur eine mögliche Reaktion, den Tourismus nach abflachen der 2.Welle mit harten Vorgaben wieder hochfahren.
    Diese Vorgaben müssen einen aktuellen schnelltest vor der Abreise nach Fuerteventura beinhalten und dies gilt selbstverständlich auch für das Flugpersonal. Das Flugpersonal müsste täglich getestet werden.
    Desweiteren sollte es auf allen Inseln nur den sanften Tourismus geben und alle Partylocation sollten vorerst geschlossen bleiben!
    Wir lieben die Kanaren und sind einfach sehr traurig, dass diese nun massive wirtschaftliche Probleme bekommen werden!
    Wir durften im August 2 wunderschöne Wochen dort verbringen und haben an allen Ecken erfahren wie froh man ist, dass wir gekommen sind.
    Die Menschen auf Fuerteventura waren froh und in Deutschland wurden wir immer wieder gefragt ob wir das Risiko des Fliegens wirklich eingehen wollen.
    Wir haben es ganz und garnicht bereuht und haben uns auf Fuerteventura sicherer gefühlt als in Deutschland, da die Verantwortlichen die Maßnahmen ernster nehmen als die Verantwortlichen in Deutschland!
    Ich wünsche den Menschen auf den Inseln eine schnelle Genesung der erkrankten und viel Kraft in diesen schweren Zeiten!

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