Pájara schließt Spielplätze, Sportstätten und Kultureinrichtungen

Spielplätze-geschlossen

Der Bürgermeister von Pájara, Pedro Armas Romero, hat die Schließung von Spielplätzen, Sportanlagen und Kultureinrichtungen in der südlichsten Gemeinde Fuerteventuras angeordnet.

Zu diesem Zweck hat die Gemeindeverwaltung auf ihrer Webseite ein sogenanntes „Bando“, also eine Bekanntmachung veröffentlicht.

Darin werden die oben genannten Maßnahmen mit dem Anstieg der auf Fuerteventura in den letzten Tagen entdeckten Coronafällen und der Anhebung der Coronawarnstufe auf Niveau 2 durch die kanarische Regierung begründet.

Eine der wichtigsten von den Gesundheitsbehörden empfohlenen Maßnahmen sei die größtmögliche Kontaktbeschränkung, mit dem Ziel, die Ausbreitung der Krankheit zu vermeiden.

Deshalb habe die Gemeinde beschlossen, sämtliche Sportanlagen, die der Gemeinde gehören, zu schließen.

Ebenfalls geschlossen bleiben sämtliche gemeindeeigenen Kultureinrichtungen und analog genutzte Räume der Gemeinde.

Auch die öffentlichen gemeindeeigenen Spielplätze werden bis auf weiteres geschlossen.

Die Maßnahmen sollte solange gelten, bis die epidemiologische Situation sich gebessert hat.

Ermessensspielraum der Gemeinden

Die oben aufgeführten Maßnahmen liegen im Ermessenspielraum der kanarischen Gemeinden. Sie sind nicht zwingend durch die Maßnahmen der Coronawarnstufe 2 vorgegeben, die seit dem 15.01.2021 auf Fuerteventura gilt.

Die kanarische Regierung hatte die Corona-Ampel für Fuerteventura von „grün“ auf „gelb“ geschaltet, nachdem die Fallzahlen innerhalb von wenigen Tagen stark gestiegen waren.

Pájara im Süden Fuerteventuras hat mittlerweile die höchste 7-Tage-Inzidenz aller Gemeinden auf Fuerteventura. Am 21.01.2021 lag sie nach Angaben der kanarischen Gesundheitsbehörde bei fast 133.

Am Samstag, den 23.01.2021, führt der kanarische Gesundheitsdienst in Costa Calma einen Massentest an den Bewohner der Wohnanlage „Ataitana del Rio“ durch, nachdem die Fallzahlen in dieser Anlage kontinuierlich gestiegen waren.

In Tuineje lag die 7d-Inzidenz bei knapp 105, in La Oliva bei knapp 98 und in Puerto del Rosario bei rund 49.

Für ganz Fuerteventura lag die 7d-Inzidenz am 21.01.2021 bei 95,82.

Die 7d-Inzidenz für die Autonome Region der Kanarischen Inseln lag die 7d-Inzidenz bei 88,6.

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4 Kommentare

  1. Hallo Fuerte Fans und Bewohner.
    Wir sind zur Zeit auf Fuerteventura und bitten um Hilfe!
    Unsere Drone ist am Sonntag ins Meer gestürzt und zwar am Strand beim Hotel H10 Esmeralda.
    Wir haben die Drone bis heute vergeblich gesucht.
    Wenn Jemand die Drone gefunden hat bzw. noch findet, bitte bei der Polizei abgeben. Vielen Danke für eure Hilfe!!!!

  2. @Werner A
    Bravo!
    Ich bin ganz Ihrer Meinung!
    Leider haben viele es noch nicht verstanden, es gibt ja noch genug die der Meinung sind die Gemeindeverwaltung kann ja nicht dafür.
    Warum man mit den Testungen wartet? Vielleicht hat man ja nicht so viele?
    Zahlen schönschreiben? Es bedarf ja auch einer riesigen logistischen Anstrengung erstmal Tests zu haben(Achtung Ironie! ), vielleicht sind die auch gerade auf Lanzarote?
    Ich bin mal auf die unfassbare Stellungnahme der Gemeindeverwaltung, nebst Inselregierung gespannt welche Märchen sie erzählen.
    Ich denke es wird wieder für ein unbeschreibliches Kopfschütteln sorgen…
    Es geht hier um Gesundheit und Menschenleben aber es gibt Dinge die stehen in der Realität leider darüber, wie in Deutschland auch… Geld, Geld, Dummheit!

  3. Dass die erwähnte Wohnanlage und die Schule in Costa Calma zum Corona-Problemfall geworden ist, wissen wir seit Mitte der Woche. Warum um „Himmels Willen“ wartet man dann bis heute mit den Testungen? Warum hat man die Wohnanlage nicht sofort isoliert und die Schule geschlossen. So wird es nicht lange dauern, bis die Ampel für Fuerteventura auf ROT oder gar Schwarz geschaltet werden muss.
    Da ist doch die verfügte Schliessung der Spielplätze, Sportstätten und Kultureinrichtungen reine Augenwischerei.

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