Die Gemeinde Tuineje im Süden Fuerteventuras hat am 14.01.2021 ihren Erlass vom 12.01.2021 wieder aufgehoben, in dem sie für das Gemeindegebiet die Corona-Warnstufe 3 ausgerufen hatte.
Damit folgt sie dem Schlingerkurs, den auch die Gemeinde La Oliva im Norden Fuerteventuras bereits gestern gefahren war. Auch dort hat die Bürgermeisterin die Coronawarnstufe 3 wieder aufgehoben.
Auch die Gemeinde Tuineje beruft sich bei dieser 180-Grad-Wendung darauf, dass sie erfahren habe, dass der Regierungsrat der kanarischen Regierung am 14.01.2021 über einheitliche Coronawarnstufe für ganz Fuerteventura entscheiden werde.
In ihren jüngsten Erlass führt die Gemeinde Tuineje weiterhin aus, dass die Geschäftsführung der kanarischen Gesundheitsdienste die Gemeinde aufgefordert hatte, die Coronawarnstufe 3 zu verhängen.
Die kanarische Regierung hatte verschärfte Coronamaßnahmen im Rahmen ihres 3-Stufen-Plans beschlossen, die am 11.01.2021 in kraft getreten sind. Danach war für Fuerteventura noch die Warnstufe 1 gültig. Allerdings basieren die Entscheidungen der kanarischen Regierung, die wöchentlich aktualisiert werden, auf Daten, die im Moment der Entscheidung immer ein paar Tage alt sind. Die Fallzahlen auf Fuerteventura waren jedoch nach der letzten Bewertung durch die kanarische Regierung extrem schnell angestiegen. So hatte sich die 7d-Inzidenz auf Fuerteventura innerhalb von nur 2 Tagen mehr als verdoppelt.
Schleuderkurs belastet Unternehmen zusätzlich
Die Regelungen zur Coronawarnstufe 3 beinhalten unter anderem massive Einschränkungen für Gastronomiebetriebe. Diese müssen bereits um 22.00h schließen und dürfen in Stufe 3 ihre Innenbereiche nicht mehr nutzen. Für Betreibe ohne Terrassen bedeutet das, dass sie nur noch Essen zum Mitnehmen anbieten können.
Viele Restaurants hatten ihre Frischware nach der Verhängung der Stufe 3 in La Oliva und Tuineje eingefroren, verschenkt oder oder gar entsorgt. Einige haben ihre Mitarbeiter in den Urlauber oder gar ins ERTE geschickt. Andere hatten in Heizpilze für ihre Terrassen investiert, um ihren Betrieb wenigstens eingeschränkt fortzusetzen.
Da ist es gut nachzuvollziehen, dass viele Unternehmer mit Unverständnis und Zorn auf das Hin und Her der Politik reagieren.
Nun bleibt abzuwarten, was die kanarische Regierung am 14.01.2021 beschließt und ab wann die möglicherweise für ganz Fuerteventura bevorstehende Neueinstufung in kraft tritt.
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Quelle:Frankfurter Allgemeine Zeitung
Quelle:Manager-Magazin
Laut den jüngsten Angaben des RKI stieg die Gesamtzahl der erfassten Corona-Toten in Deutschland seit Beginn der Pandemie auf 43.881. Gezählt werden dabei sowohl Menschen, die unmittelbar an der Erkrankung verstarben als auch Menschen mit Vorerkrankungen, die mit dem Coronavirus infiziert waren und bei denen sich nicht abschließend nachweisen lässt, was die genaue Todesursache war.
Das macht natürlich Sinn… nicht.
Hallo Thomas, muss schon ein wenig grinsen wenn ich so zwischen den Zeilen lese, mir geht es ebenso, so intensiv ich auch die Entwicklung verfolge denke ich ohne zumindest vier Semester Doofstudium fehlt uns einfach jegliche Grundlage dem Wortlaut der neusten Bekanntmachungen Folge leisten zu können. Allem Anschein nach steigen wir am Samstag in Stufe 2 auf und alles wird ein wenig überschaubarer. Das es einem spanisch vorkommt ist eben nicht aus der Luft gegriffen d(-_-)b.
naja, da sind wohl einige Leute aufgewcht, was Stufe 3 für die Einnahmen aus dem Tourismus bedeutet.