Polizei-Großeinsatz in Corralejo zur Durchsetzung der Maßnahmen in Stufe rot auf Fuerteventura

Einsatz-Corralejo

Auf Fuerteventura gilt seit dem 16.07.2021 die Corona-Warstufe drei („rote Coronaampel“) mit den entsprechend verschärften Maßnahmen. Dazu gehört u.a. eine Sperrstunde für Gastronomiebetriebe, die vor 0:00h schließen müssen. Die maximale Personenzahl im Inneren von Gastronomiebetrieben ist auf 40% der Kapazität beschränkt, im Freien auf 75%.

Versammlungen sind auf maximal 4 Personen (ausgenommen zusammen Lebende) beschränkt.

In Corralejo werden diese Vorschriften offenbar vor allem in den Nächten der Wochenende häufig ignoriert. Regelmäßig kommt es zu größeren Menschenansammlungen mit dichtem Gedränge im Bereich von Bars und an den Stadtstränden. Um das Einhalten von Abständen, das Tragen von Masken und die Einhaltung der maximal erlaubten Personenzahl kümmern sich die Teilnehmer meist nicht.

Daher hat die Guardia Civil in der Nacht zum 24.07.2021 einen Großeinsatz zur Durchsetzung der Coronamaßnahmen gestartet. Daran waren mehrere Einheiten der Guardia Civil beteiligt, unter anderem die „Grupo de Reserva de Seguridad (GRS)“, die Verkehrspolizei der Guardia Civil (Destacamento de Tráfico) und die 4. Kompanie von Puerto del Rosario.

Nach eigenen Angaben habe man den „Ort Corralejo abgeriegelt, indem man verschiedene Kontrollpunkte eingerichtet habe“. Außerdem habe man eine allgemeine Sicherheitskontrolle in Corralejo durchgeführt.

Die Guardia Civil berichtete nach dem Einsatz, dass diverse Anzeigen geschrieben wurden. Es wurden Betäubungsmittel und in einem Fall sogar eine verbotene Waffe gefunden. Zwei Lokale wurden wegen der Überschreitung der zulässigen Personenzahl und der Nichteinhaltung anderer Coronamaßnahmen angezeigt. Außerdem wurden mehrere Verkehrsteilnehmer wegen Verstößen gegen die Verkehrssicherheit zur Anzeige gebracht.

„Wir möchten daran erinnern, dass Menschenansammlungen und Versammlungen ohne die vorgeschriebenen Schutzmaßnahmen, die von einem Teil der Gesellschaft abgehalten werden, nicht helfen, die Pandemie einzudämmen“, erklärte die Guardia Civil in einer Pressemitteilung.

„Außerdem weisen wir erneut darauf hin, dass diese Verhaltensweisen Bußgelder nach sich ziehen, die in einigen Fällen sehr hoch sein können.

Polizeivideo vom Einsatz in Corralejo in der Nacht zum 24.07.2021
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5 Kommentare

  1. Verkehrskontrollen zur Vermeidung von Corona. Alles klar. Hier werden wohl eher Bussgelder generiert, weil ein Loch entstanden ist, nachdem die Lockdown-Bussen nun nicht mehr bezahlt werden müssen (was der Polizei ja auch gestunken hat…das ist jetzt die Retourkutsche). Dass so viele Polizisten eingesetzt wurden, zeigt eindeutig: denen ist jetzt langweilig, weil kaum noch Touristen auf der Insel sind.

    Ich würde zwar auch nicht mitfeiern aber ehrlich gesagt, es wurde keiner gezwungen. Alle diese Menschen haben nach ihrem freien Willen entschieden. So wie es früher üblich war. So wie es sein sollte.

  2. ..leider kommt dieser Einsatz wieder viel zu spät. Wir waren ab 12. Mai 4 Wochen in Corrallejo.
    Jeden Abend konnten wir dieses Schauspiel vor der „Kiwi-Bar“ beobachten. Die Feiernden wurden sogar von 4 bis 5 Beamten beschützt. Man muss sich das mal vorstellen, gegenüber von der Kiwi-Bar ist die örtliche Polzei-Station. Hilfe, hilfe, manche lernen es nie.

  3. Endlich das wird auch Zeit dort im Norden wird alles übertrieben wann begreifen die Leute eigentlich das hier alle davon leben, wenn die Touristen wieder weg bleiben kann Fuerteventura wohl nicht mehr lange existieren

  4. Super einsatz der Polizei, sollte viel öfter gemacht werden , vieleicht kapieren die Menschen dann wie wir uns zum Schutz anderer und zum Eigenschutz verhalten sollten. Die Stafen für nicht einhaltung der Regeln sollten so hoch sein das es weh tut.

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