Das obere kanarische Gericht (TSJC) hat die Möglichkeit zur Einführung einer freiwilligen 3G-Regel für öffentlich zugängliche Lokale und Geschäfte ratifiziert. Damit können Unternehmen mit Publikumsverkehr freiwillig entscheiden, ob sie den Zugang zu ihren Räumlichkeiten nur für Geimpfte, Genesene oder Getestete erlauben wollen. Unternehmen, die Zugang nur mit 3G erlauben, unterliegen dann weniger strengen Beschränkungen in Bezug auf die Öffnungszeiten und maximal zulässige Personenzahl. Für sie schaltet die Corona-Ampel quasi eine Stufe nach unten.
Am Beispiel von Fuerteventura, das ab 06.12.2021 in Stufe 3 (rot) geht, können also z.B. im Restaurant Maßnahmen der Stufe 2 (gelb) gelten, wenn Gäste und Angestellte 3G erfüllen.
„Sicherer Raum mit weniger Übertragungsmöglichkeit“
Die kanarische Regierung hatte am 01.12.2021 dem Oberen kanarischen Gericht einen entsprechenden Gesetzesentwurf zukommen lassen. In seiner Antwort auf die Vorlage bestätigte das Gericht, dass durch die freiwillige Einführung Bereiche geschaffen würden, die „gesundheitlich sicherer sind und in denen es weniger wahrscheinlich sei, das Virus zu übertragen“. Damit können dann die Maßnahmen gelockert werden.
Nachweis 3G für Restaurant und Co.
Inselpräsident Angel Victor Torres zeigte sich sehr zufrieden damit, dass das Gericht die freiwillige Einführung der 3G-Regel ratifiziert hat. Der Gesetzesentwurf soll nach Torres am 09.12.2021 im kanarischen Gesetzesblatt (BOC) veröffentlicht werden und dann ab 10.12.2021 gelten. Zunächst soll der Covid-Pass für einen Monat eingeführt werden. Die Möglichkeit einer Verlängerung ist nach Aussage von Torres jedoch gegeben.
Wer muss 3G nachweisen?
Bisher ist nur klar, dass der Nachweis von 3G gilt, wenn ein Geschäft die Maßnahmen lockern will. Personen müssen also geimpft oder genesen sein, oder einen negativen Test auf eine aktive Infektion mit SARS-CoV2 vorlegen.
Solange man das später veröffentlichte Gesetz noch nicht schwarz auf weiß gelesen hat, bleibt das „Kleingedruckte“ noch unklar. Wahrscheinlich wird 3G erst ab 12 Jahren gelten.
In welchen Bereichen kann man den Covid-Pass anwenden?
Mit der freiwilligen Einführung können alle Geschäfte, die Corona-Beschränkungen unterliegen die Maßnahmen für sich quasi um eine Stufe drücken.
Der Covid-Pass könnte also in Restaurants, Bars, bei Freizeitaktivitäten sowie im Einzelhandel usw. angewendet werden.
Fuerteventura profitiert zur Zeit als einzige Insel vom Covid-Pass
Da Fuerteventura die einzige Insel ist, die bei in Kraft treten des Gesetztes in einer höheren Stufe als 1 (grün) ist, kann auch nur auf Fuerteventura die Einführung des Covid-Pass eine Verringerung der Maßnahmen nach sich führen. Ist eine Insel in Stufe 1, gibt es keine Möglichkeit, die Maßnahmen durch Einführung des Covid-Pass noch weiter herunter zu schrauben.
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Also in Corralejo scheint das nicht zu gelten! Fahrt mal abends hin und schaut es euch an. Tanzen unter Tanzverbotsschildern, total überfüllte Bars mit richtigen Menschentrauben davor, ist direkt neben der Polizeiwache möglich.. Die Beamten wollen wohl lieber ihre Ruhe. Ja, da hängen Schilder an der Tür: „Covidpass“, aber mehr auch nicht. Denke, dass nur die Gastronomen, die sowieso schon kleine Lokalitäten besitzen oder pachten, noch darauf achten, weil sie ja dadurch mehr Gäste in die Bude bekommen.
Und ich darf freiwillig mein Geld bei den Anbietern lassen, die das nicht tun.
Es gilt das alte Sprichwort, money talks.
Frechheit… wer kann denn so noch seinen Urlaub genießen?
Dummheit…es nicht zu tun. Dann kann bald keiner mehr Urlaub machen.
Einfach impfen lassen und die schöne Insel genießen. Wo ist das Problem?
Da bin ich aber froh, dass ich zum 2. mal hintereinander meinen Weihnachtsurlaub rechtzeitig storniert habe.
Man muss sich nur immer wieder einreden, welch ein wunderschönes Land Deutschland ist!
Dort steht die Läden können selber entscheiden. Ich denke keiner wird davon Gebrauch machen. Bis jetzt ist alles wie vorher 🙂