Cabildo beschließt Vorprojekt für zukünftiges System der Wasserversorgung auf Fuerteventura

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Das marode System der öffentlichen Wasserversorgung ist eines der dringlichsten Probleme auf Fuerteventura.

Mit den Worten des Präsidenten der Inselregierung von Fuerteventura, Sergio Lloret, handele es sich um eine „Maßnahme mit einem sehr komplexen Verwaltungsverfahren, das jedoch für die Insel sehr notwendig sei und auf deren Realisierung man seit mehr als einem Jahrzehnt warte, um zu garantieren, dass alle Familien und jeder Winkel auf Fuerteventura über eine Versorgung mit etwas so wichtigem wie dem Trinkwasser verfügen“.

Das beschlossene Vorprojekt wird als Grundlage für die Vergabe der großen Projekte dienen, die im Hinblick auf ein neues Versorgungsmodell auf den Weg gebracht werden, dessen zentraler und wichtigster Kern das Ziel ist, die Produktionsanlagen zu dezentralisieren. Dies sei die Formel, um die Versorgung auf der gesamten Insel zu garantieren, und zwar besonders in den Zonen, die am stärksten von Störungen betroffen sind, erklärte Lloret.

Der Regierungsrat der Inselregierung von Fuerteventura für Wasserversorgung, David de Vera, sieht in dem Vorprojekt die „strukturierende Achse für die Gesamtheit der vorrangigen Investitionen im Bereich der Wasserinfrastruktur, die Fuerteventura benötigt, um die Wasserversorgung der Bevölkerung ein für alle mal sicherzustellen.

Da Vorprojekt sieht unter anderem drei Investitionsmaßnahmen von inselweiter Bedeutung vor: Die Meerwasserentsalzungsanlagen in Corralejo und Puerto del Rosario und das jeweilis dazugehörige Leitungs- und Pumpsystem, und eine neue Entsalzungsanlage im Süden Fuerteventuras.

Man habe sehr auf das Design des Systems geachtet mit dem Ziel, die Notwendigkeit von elektrisch betriebenen Pumpstationen zu reduzieren und so eine Reduzierung des Energieverbrauchs im Betrieb zu erreichen, was, wie wir gesehen haben, signifikant die Kosten für die Entsalzung und die Verteilung des Wassers senkt und ein besonders wichtiger Punkt für die Nachhaltigkeit ist, erläuterte Lloret weiter.

Das Vorprojekt soll nun Bestandteil des „hydrologischen Plans“ („Plan Hidrológico“) und des „Raumordungsplans“ („Plan de Ordenación“) für Fuerteventura werden.

Die Ausschreibungsunterlagen für diese drei wichtigsten Einzelprojekte sollen noch in diesem Jahr fertig werden, sodass die Ausschreibungen im ersten Quartal 2023 durchgeführt werden können, hofft Lloret.

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3 Kommentare

  1. Ohne gesicherte Stromversorgung steht jedes neue Meerwasserentsalzungsprojekt auf wackligen Füssen.
    Die Stromversorgungssicherheit muss deshalb integrierter Bestandteil solcher Projekte sein. Nur auf elektrisch betriebene Pumpstationen zu verzichten, reicht nicht.

    • @ Wang 47
      Und wieder ein Kommentar der „besser Wissenden“. Jedesmal wenn hier über eine positive Veränderung berichtet wird, steht ein oder mehrere „Fachleute“ auf und geben ihr „Fachwissen“ zum besten .

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