Polizei fasst mutmaßlichen Auto-Brandstifter auf Fuerteventura

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Beamte der Nationalpolizei der Wache in Puerto del Rosario haben einen 52-jährigen Mann als mutmaßlichen Urheber des Brandanschlags auf parkende Autos in Fuerteventuras Hauptstadt vom 09. Dezember 2022 festgenommen. Der Tatverdächtige war der Polei bereits im Zusammenhang mit anderen Straftaten bekannt.

Die Brandstiftung, für die der festgenommene Mann mutmaßlich verantwortlich sein soll, ereignete sich am frühen Morgen des 09. Dezember 2022 in der Calle Ecuador 19.

Dabei sind zwei parkende Autos völlig ausgebrannt. Die Fassade des Wohn- und Geschäftshauses, vor dem die Autos abgestellt waren, sowie die Wohnungen wurden durch Hitze, Rauch und Ruß des Feuers in Mitleidenschaft gezogen.

Die Ermittlungen der Nationalpolizei führten zur Identifizierung, Lokalisierung und schließlich zur Festnahme des Tatverdächtigen in Corralejo im Norden von Fuerteventura.

Der Mann wurde nach der polizeilichen Vernehmung dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

Anders als im deutschen Strafrecht ist das In-Brand-Setzen eines Kraftfahrzeugs im spanischen código penal kein eigener Straftatbestand.

Solange keine Menschen geschädigt oder gefährdet werden, ist die Brandstiftung an einem Auto ein Sonderfall der Sachbeschädigung, nämlich Sachbeschädigung durch den Einsatz von Feuer.

Wenn jedoch durch die Brandlegung das Leben oder die Gesundheit von Menschen gefährdet werden, dann droht dem Täter eine Haftstrafe zwischen 10 und 20 Jahren. Ob dies im oben geschilderten Fall zutrifft, muss ein Richter ggfs. unter Hinzuziehung von Brandsachverständigen im Verfahren feststellen. Möglicherweise bestand schon durch das Eindringen des Rauchs in die naheliegenden Wohnungen eine Gefahr für deren Bewohner, auch wenn das Gebäude selbst nicht in Brand geraten ist.

Zusammenhang mit Brandserie ungewiss

Ob zwischen der jetzt festgenommenen Person und der Serie von Brandanschlägen auf Autos in Puerto del Rosario ein Zusammenhang besteht, ist zurzeit nicht bekannt. Es ist davon auszugehen, dass die polizeilichen Ermittlungen noch nicht abgeschlossen sind.

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