Fuerteventuras Süden wird zur Kulisse für internationale Kinoproduktion

Ajuy-Drohne

Der deutsche Regisseur Jan-Ole Gerster hat die Gemeinde Pájara im Süden von Fuerteventura als Drehort für seinen neuesten Thriller ausgewählt. Gefilmt wird unter anderem in den Orten Cofete, La Pared und Ajuy, die allesamt an der Westküste Fuerteventuras liegen. Die Hauptrolle übernimmt der britische Schauspieler Sam Riley, der unter anderem in Kinofilmen wie „Maleficent – Die dunkle Fee“ mitspielte.

Der Bürgermeister der Gemeinde Pájara, Alejandro Jorge, sowie weitere Vertreter der Gemeinde, besuchten das Filmset, um Details zur Logistik und den geplanten Drehorten für die kommenden Monate zu erfahren. Dies gab die Gemeinde am Morgen des 21.10.2023 in einer Pressemitteilung bekannt.

Die Gemeindeverwaltung von Pájara erklärte, wie bedeutsam es ist, dass internationale renommierte Filmproduktionen Orte im Gemeindegebiet als Kulisse auswählen, wodurch die Einzigartigkeit und Schönheit der Dörfer von Pájara bekannt gemacht wird.

Während des Besuchs wiesen die Vertreter der Gemeinde darauf hin, dass Pájara nicht nur das ideale Klima für solche Produktionen bietet, sondern auch einzigartige Landschaften von weltweiter Bedeutung besitzt. Hinzu kommen die steuerlichen Anreize, die die Kanarischen Inseln für die Durchführung von Filmprojekten bieten.

Im Rahmen des Treffens wurde ein Buch über die Geschichte und die Kunst der Gemeinde Pájara überreicht, was von Jan-Ole Gerster und Sam Riley dankend angenommen wurde.

Die Dreharbeiten zum Film, bei dem Juan Sarmiento die Rolle des Kameramanns übernimmt, werden im Oktober und November auf Fuerteventura stattfinden. Dies geschieht zehn Jahre nach dem ersten Besuch von Jan-Ole Gerster auf der Insel, bei dem er von ihrer Magie begeistert war, was ihn zum Schreiben eines Drehbuchs inspirierte, bei dem Fuerteventura als Drehort eine Rolle spielt.

Die Gemeinde Pájara hat die Arbeit des Produktionsteams und den Einsatz der Abteilung für das „Location Scouting“ („Auffinden von Drehorten“) unter der Leitung von Irene Ferarios gewürdigt.

Gemeinsam arbeitet man daran, das Filmteam bei diesem Projekt zu in allen Belangen zu unterstützen. Die Filmemacher haben bereits ihr Interesse bekundet, weitere Filme in der Gemeinde zu drehen.

Nach Ansicht der Gemeinde könnte dieses Projekt wird als Präzedenzfall dienen, um weitere Filmprojekte anzuziehen, sodass die Insel und die Gemeinde von diesem Markt profitieren können, der eine bedeutende kulturelle Förderung für die Bürgerinnen und Bürger mit sich bringen wird.

Fuerteventura als Filmkulisse

Warum die Gemeinde Pájara das jüngste Projekt von Regisseur Jan-Ole Gerster als Präzedenzfall bezeichnet, ist nicht nachvollziehbar. Schließlich sind auf Fuerteventura und auch in der Gemeinde Pájara schon zahlreiche Internationale Filmproduktionen, darunter auch einige Hollywood-Blockbuster, entstanden.

Im Dezember 2022 starteten die Vorbereitungen der Apple-TV-Produktion „Rich Flu“. Ein Zeltlager, das bei Matas Blancas als Kulisse aufgebaut wurde, ließ das Gerücht aufkommen, dass nördlich von Costa Calma ein Flüchtlingslager entstehen soll.

Im September 2023 wurde bekannt, das mit „The Island“ wieder eine Hollywood-Produktion nach Fuerteventura kommen soll.

Fuerteventura diente unter anderem für „Exodus, Götter und Könige“ (2013), „Solo – A Star Wars Story“ (2017), „Wonder Woman 1984“ (2018) und „Eternals“ (2019) als Kulisse.

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