41-Jährige prallt beim Baden an der Westküste von Fuerteventura gegen Felsen: Hubschrauberrettung

Playa-Agua-Liques-Fuerteventura

Die Westküste Fuerteventuras zwischen Costa Calma und La Pared hat landschaftlich einiges zu bieten und ist daher ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer. Sanddünen, eindrucksvolle Felsformationen aus hellem Kalkgestein auf einem Sockel aus dunklem Basalt und eine überwiegend felsige Küste, in die hin und wieder kleine Sandstrände eingebettet sind.

Dies kleinen, meist völlig verlassenen Strände an der Westküste mögen auf den ersten Blick idyllisch wirken, doch zum Baden sind sie völlig ungeeignet, weil sie mindestens genauso gefährlich sind, wie die größeren und bekannteren Strände wie die Playa del viejo Rey in La Pared oder die Playa de Cofete.

Wellen, Strömungen und Felsen im Wasser und die Tatsache, dass man aufgrund der Abgeschiedenheit fast sicher von der Kommunikation mit der Außenwelt abgeschnitten ist, wenn man im Notfall Hilfe benötigt, machen diese Strände besonders gefährlich.

Ein Beispiel ist die Playa de Agua Liques, ein Strand, der für den uninformierten Betrachter bei Ebbe auf den den ersten Blick wie eine passable Badesstelle aussehen könnte.

Dies dachte vielleicht auch eine 41-jährige Frau, die am Nachmittag des 08. Dezember 2023 dort mutmaßlich beim Baden gegen die Felsen geschlagen ist und dabei verletzt wurde.

Gegen 16:37h ging ein Anruf im Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit der kanarischen Regierung (Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad/ CECOES/ Telefon 112) ein. Der Anrufer meldete, dass eine Frau aus dem Wasser gezogen wurde, die offenbar gegen die Felsen gespült worden war und aufgrund ihrer Verletzungen medizinische Hilfe benötigte.

Die Rettungszentrale aktivierte die Rettungskräfte, darunter ein Hubschrauber der GES, einen Rettungswagen und die Feuerwehr.

Als die Rettungskräfte am Unfallort eintrafen, hatten andere anwesende Personen die verletze Frau bereits aus der Gefahrenzone zu einer sichereren Stelle gebracht. Die erste Diagnose am Unfallort lautete „Mehrfache Prellungen von moderater Schwere“.

Der Rettungshubschrauber nahm die Frau an Bord und brachte sie zum Flughafen von Fuerteventura, von wo aus sie mit einem Krankenwagen ins Inselkrankenhaus gefahren wurde.

Weitere Angaben über die Person und über den Unfallhergang machte der kanarische Notfalldienst (SUC) auf der Webseite der kanarischen Regierung nicht.
Erst kürzlich hatte sich ganz in der Nähe ein Gleitschirmflieger bei der Landung verletzt und musste ebenfalls von einem Hubschrauber evakuiert werden.

Im Juli 2023 wurde nahe der Playa Liques die Leiche eines Mannes gefunden.

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