Der mutmaßliche Schütze, der in den frühen Morgenstunden des 14. Januar 2024 in Playa Honda einem anderen Mann zwei Schussverletzungen zugefügt haben soll, hat sich am Montag, 29. Januar 2024, der Guardia Civil im Süden von Lanzarote gestellt.
Der Mann kam damit seiner ohnehin schon geplanten Festnahme zuvor. Die Polizei hatte ihn aufgrund der durchgeführten Ermittlungen nach der Schießerei in der Calle Cordel in Playa Honda bereits identifiziert und seit Tagen nach ihm gefahndet.
Es soll sich um einen 31 Jahre alten Mann mit spanischer Staatsangehörigkeit und dominikanischer Herkunft handeln, wie die kanarische Tageszeitung CANARIAS7 unter Berufung auf offizielle Quellen auf ihrer Webseite berichtet. Angaben von offizieller Seite über den mutmaßlichen Täter, den Tathergang und den sonstigen Stand der Ermittlungen liegen zurzeit jedoch nicht vor.
Das 30-jährige Opfer erlitt mindestens zwei Schusswunden, sein Leben war jedoch dank des medizinischen Personals des Krankenhauses Doctor José Molina Orosa in Arrecife nicht in Gefahr.
Der Hauptverdächtige weigerte sich zunächst, die ihm vorgeworfenen Taten zuzugeben. Nun soll er vor dem Untersuchungsgericht 1 in Arrecife seine Aussage machen.
Anfänglich wurde über eine mögliche Abrechnung spekuliert, wobei nicht ausgeschlossen wurde, dass an dem Vorfall weitere Personen beteiligt waren. Die Ermittlungen durch die Guardia Civil sind noch im Gange. Die Ermittler interessiert besonders, woher die Waffe stammte, die der Schütze verwendet hat.
Auch über das Opfer und dessen mögliche Beziehung zum Schützen liegen momentan keine weiteren offiziellen Informationen vor, weshalb alle Gerüchte über Motive und Zusammenhänge, die in den sozialen Medien zirkulieren, als reine Spekulation zu betrachten sein dürften.
Straftaten unter Verwendung von Schusswaffen sind auf den Kanaren glücklicherweise sehr selten. Daher ist es auch verständlich, dass die Anwohner der näheren Umgebung des Tatorts nach dem Vorfall in großer Sorge waren. Nun dürfte sich die Lage vermutlich etwas entspannen.
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